Neue Regeln beachten
Die Großviehmärkte der Rinderunion Baden-Württemberg (RBW) fallen wegen der Coronakrise bis auf weiteres aus. Es wird nur noch ab Stall gehandelt. Online sind die Tiere auf http://www.rind-bw.de zu sehen. Die Kälbervermarktung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit nach wie vor statt. Allerdings unter verschärften Auflagen, an die sich die Tierhalter bislang sehr gut gehalten haben.
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Dazu hat das RBW-Verkaufsteam unter Leitung von Dieter Mebus unter anderen mit Plakaten wie „Anhänger Reinigen und Waschen – Gelände verlassen, Gesund bleiben“ auf dem Parkplatz vor der Sammelstelle klare Regeln aufgestellt. Die RBW erfüllt damit die Vorgaben des Kontaktverbotes, welches besagt, dass im öffentlichen Raum nur noch maximal zwei Personen als Ansammlung erlaubt sind. Bei der Anlieferung der Tiere gab es am 25. März in Ilshofen kaum Wartezeiten, die Landwirte blieben bis zum Abladen in ihren Autos sitzen.
RBW-Team stellt Kälberpartien zusammen
Verkauft wurden an diesem Tag 320 Kälber. Die Kunden mussten sich im Vorfeld bei der RBW melden, um ihre Bestellung aufzugeben. Vom RBW-Team wurden dann die gewünschten Kälberpartien zusammengestellt. Die Käufer, wie zum Beispiel regionale Bullenmäster oder Großkunden aus Norddeutschland, mussten die Tiere vor der Halle einladen (Betretungsverbot) und haben sie zu diesem Zeitpunkt dann auch das erste Mal zu Gesicht bekommen. So werden die Kälber bis auf weiteres an den Sammelstellen in Ilshofen, Donaueschingen, Herrenberg und auch in Bad Waldsee über die KKS vermarktet. Nach einem Preiseinbruch beim Schlachtvieh sind die Preise auch für die Kälber in der zweiten Märzhälfte im Schnitt um etwa 80 Cent pro kg gefallen.
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