Schlachtrinderpreise
Schlachtrinder stehen unter Corona-Druck
Die Preise für Schlachtrinder stehen seit Mitte März massiv unter Corona-Preisdruck. Jungbullen haben bis KW 19 im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt 29 ct/kg SG verloren, Schlachtkühe 40 ct/kg SG und Färsen 37 ct/kg SG. Für Schlachtkühe (Hkl. E-P) wurde in KW 19 ein Preis von 2,30 Euro/kg SG erzielt, Färsen der Hkl. E-P erzielten einen Preis von 3,03 Euro/kg SG und Jungbullen (Hkl. E-P) 3,31 Euro/kg SG.
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In der laufenden Woche, KW 20, hat sich der Preisrückgang etwas verlangsamt. Es besteht die Hoffnung, dass sich die Marktlage auf diesem unbefriedigenden Niveau stabilisieren könnte und wieder etwas Belebung in die Rindfleischnachfrage kommt. Zum einen darf die Gastronomie zumindest teilweise wieder öffnen. Auch die Paddy-Produktion für Hamburger soll wieder anlaufen Der Export nach Frankreich, Italien und Spanien ist weiterhin erschwert. Im LEH wird derzeit das Sommersortiment vermarktet, dessen Schwerpunkt bei Grillartikeln vom Schwein und Geflügel liegt, Rindfleisch steht jahreszeitlich weniger im Fokus, obwohl die aktuell kühleren Temperaturen Appetit auf Rind machen.
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