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Milchpreisvergleich 2019

Top-Verarbeiter im Land

Der BWagrar-Milchpreisvergleich 2019, der in der Kalenderwoche 29 in BWagrar veröffentlicht wird, zeigt, dass das Jahr 2019 ein stabiles Jahr war. Durch eine hohe Stabilität am Milchmarkt gab vergleichsweise nur geringe Preisschwankungen. Die Unterschiede in der Auszahlungsleistung zwischen den betrachteten neun Molkereien und Erzeugergemeinschaften waren gering. Im Schnitt wurden nach BWagrar-Berechnungen rund 36,1 Cent pro kg (netto, bei 4,2 Prozent Fett) Milchgeld bezahlt. Das waren 0,7 Cent pro kg weniger als 2018.
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Der Milchmarkt 2019 war von einer außergewöhnlichen Stabilität geprägt. Die Extreme der Vorjahre zwischen der Fett- und Eiweißverwertung relativierten sich. Der Ruf nach mehr Nachhaltigkeit ist das beherrschende Thema in der Milchwirtschaft. In der Erzeugung setzt sich GVO-freie Milch nach VLOG-Standard immer mehr durch. Auch der Anteil von Biomilch nimmt weiter zu.
Der Milchmarkt 2019 war von einer außergewöhnlichen Stabilität geprägt. Die Extreme der Vorjahre zwischen der Fett- und Eiweißverwertung relativierten sich. Der Ruf nach mehr Nachhaltigkeit ist das beherrschende Thema in der Milchwirtschaft. In der Erzeugung setzt sich GVO-freie Milch nach VLOG-Standard immer mehr durch. Auch der Anteil von Biomilch nimmt weiter zu. J. Klein
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Damit haben es die Molkereien im Land einmal mehr wieder geschafft, einen überdurchschnittlichen Preis auszubezahlen, der bundesweit an der Spitze liegt. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte ist: Wegen der insgesamt eher steigenden Erzeugungskosten steigt auch der Druck auf die Milcherzeuger. Deshalb können sie mit den Preisen nicht wirklich zufrieden sein. Erlebt doch auch die Milchwirtschaft gerade einen regelrechten Nachhaltigkeitsschub mit hohen Standards für mehr Tierwohl, Klima- und Umweltschutz. Das alles sind wichtige Maßnahmen, die allerdings auch viel Geld kosten.

Große Anstrengungen erforderlich

Stabile Milchpreise allein dürften deshalb nicht ausreichen, um längerfristig wirtschaftlich Milch zu erzeugen, was alle Beteiligten vor große Herausforderungen stellt. Eigentlich hatte man nach dem soliden Jahr 2019 für das Jahr 2020 eher wieder mit einem Preisanstieg gerechnet, der jetzt aber mit Ausbruch der Corona-Pandemie und einem Rückgang der Auszahlungspreise im Frühjahr 2020 erst einmal in weite Ferne gerückt ist. Bleibt zu hoffen, dass sich dieser Rückstand bis zum Jahresende 2020 wieder aufholen lässt. Die Verarbeiter jedenfalls werden nach eigenen Angaben ihr Bestes geben, damit dies gelingt.

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