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Vogelsang

Nährstoffverluste und Ausstoß von Ammoniak senken

Der Landtechnikhersteller Vogelsang steigt in die Stabilisierung von Gülle ein und arbeitet dazu mit dem dänischen Unternehmen BioCover zusammen.
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Die Landtechnikhersteller Vogelsang aus Niedersachsen kooperiert mit dem dänischen Unternehmen BioCover, das mit SyreN ein System für die Stabilisierung von Gülle anbietet. Mit der Kooperation erweitert Vogelsang sein Produktportfolio rund um das effiziente Güllemanagement und wird SyreN am Hauptsitz in Essen (Oldenburg) produzieren. „Unsere Partnerschaft mit BioCover zeigt, dass wir den Weg einer umweltverträglichen und emissionsarmen Gülleausbringung konsequent weitergehen. Denn der Zusatz von Schwefelsäure vor der Gülleablage senkt die Ammoniakemissionen, erhöht die Nutzung von Nährstoffen wie Stickstoff und reduziert die Geruchsbelästigung“, sagt Harald Vogelsang, Geschäftsführer von Vogelsang.

Durch die Stabilisierung der Gülle mit SyreN lassen sich die Ammoniakemissionen um bis zu 50 Prozent reduzieren, teilt der Hersteller mit. Das war bisher nur mit Schlitzverfahren und in wachsende Bestände nur mit der Injektionstechnik möglich. Mit dem neuen System lassen sich solche Werte nun auch erreichen – bei höherer Flächenleistung und geringeren Schäden an der Pflanze. Denn das System ist mit bodennahen, effizienten Ausbringtechniken wie Schleppschlauch- oder Schleppschuhgestängen kombinierbar. Die Stabilisierung flüssiger organischer Wirtschaftsdünger mit SyreN trägt außerdem dazu bei, mehr Stickstoff pflanzenverfügbar zu machen und die Kosten für Mineraldünger zu senken.

Während der Gülleausbringung wird konzentrierte Schwefelsäure aus einem Fronttank vor dem Traktor in den Güllestrom dosiert. Dabei wird der pH-Wert der Gülle in Echtzeit gemessen und immer genau die Säuremenge hinzugefügt, die für den Zielwert von etwa 6,0 erforderlich ist. Da SyreN einfach nachrüstbar ist, können Nutzer ihre bestehenden Fasswagen und Ausbringtechniken weiterhin einsetzen.

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