Paris: Raps springt nach oben
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Zum einen stützten die festen US-Sojabohnenkurse, die von der lebhaften chinesischen Nachfrage, den ungünstigen Witterungsbedingungen im Mittleren Westen und der gekürzten USDA-Lagerbestandsprognose nach oben getrieben wurden. Zum anderen hat sich die Ernte in Kanada verzögert, was die Lieferungen Richtung kanadische Exporthäfen verlangsamt. Da gleichzeitig die Nachfrage der EU nach kanadischem Raps groß ist, gab das Kursauftrieb.
Die EU hat zwar in diesem Jahr eine etwas größere Rapsernte eingefahren als im Vorjahr, die Ernte war aber dennoch unterdurchschnittlich. Dementsprechend groß ist der Importbedarf der EU. Im bisherigen Verlauf des Wirtschaftsjahres hat die EU rund 1,3 Mio. t Raps importiert und damit etwa 0,3 Mio. t weniger als im Vorjahreszeitraum, aber 600.000 t mehr als 2018/19.
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