Wachstum weiter verstärkt
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Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr nahm dabei weiter zu, nachdem im April und Mai kurzfristig geringere Anstiege zu verzeichnen gewesen waren. Im Zuge dessen wurden im Juli sogar die Zuwachsraten vom Jahresbeginn übertroffen. In Frankreich war im Juli im EU-weiten Vergleich der mengenmäßig größte Anstieg zu verzeichnen. Hier wurde die Vorjahresanlieferung um rund drei Prozent oder rund 53.700 Tonnen übertroffen. Nach zuvor drei Monaten mit rückläufigen Tendenzen bedeutete dies einen sichtbaren Sprung beim dortigen Rohstoffaufkommen. Mit gewissem Abstand folgen Italien und Irland. In beiden Ländern stieg die Anlieferung gegenüber dem Vorjahresmonat um gut vier Prozent.
Zuwächse in den meisten Ländern
In Italien bedeutete dies, bei gegenüber Juni etwas geringerer Zuwachsrate, ein Mengenwachstum um knapp 44.300 Tonnen. Die Produktionsausweitung in Irland bewegte sich in einem ähnlichen Umfang. Eine im Vergleich zu den Vormonaten weitere Zunahme des Wachstums auf 4,4 Prozent brachte den Molkereien auf der grünen Insel im Juli gut 42.700 Tonnen mehr Rohstoff für die Verarbeitung. Nennenswerte Zuwächse beim Milchaufkommen meldeten darüber hinaus Polen mit rund 21.800 Tonnen und Deutschland mit rund 21.100 Tonnen. In Spanien lieferten die Milcherzeuger 18.300 Tonnen mehr Rohstoff an die Molkereien, in den Niederlanden und in Tschechien waren es jeweils rund 13.000 Tonnen.
Ein Plus von 2 Prozent
Insgesamt wiesen die Statistiken der Mitgliedstaaten, mit nur wenigen Ausnahmen, nahezu durchgängig Anlieferungen oberhalb des Vorjahresniveaus aus. Nur punktuell und in geringerem Umfang wurden die Vorjahresmengen in Österreich und Malta unterschritten. Durch den darüber hinaus erfolgten Rückgang beim im Februar aus der EU ausgetretenen Vereinigten Königreich ergab sich für die EU-27 im Juli ein Zuwachs gegenüber 2019 um zwei Prozent.
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