Neue Anlage: Saatgut für Zuckerrüben beizen und packen
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KWS hat am Standort Einbeck eine neue Anlage für die Beizung und die Abpackung jetzt vollständig in Betrieb genommen, teilt das Unternehmen mit. Sie ist Teil einer 50 Millionen Euro umfassenden Investition. Damit soll die Produktionskapazität von Zuckerrübensaatgut um mehr als 30 Prozent steigen.
Im ersten Schritt wurde die Lagerkapazität erhöht und ein neues Logistik- und Lagerzentrum errichtet. Es folgte der Bau eines Maschinenhauses, in dem die neue Anlage zur Beizung und Abpackung installiert und nun vollständig in Betrieb genommen wurde. Bei der Konzeption wurde Wert auf Nachhaltigkeit und ressourcenschonende Prozesse gelegt: Beizmittel, die während eines Auftrags nicht vollständig verbraucht wurden, werden in Tanks gelagert und beim nächsten passenden Auftrag wiederverwendet. Das vermeidet Abfälle. Die Reinigung erfolgt hauptsächlich mit Brauchwasser. Des Weiteren ist eine Anlage zur Wärmerückgewinnung installiert.
„Es gibt mehrere veränderte Anforderungen, denen wir mit unserer Investitionsentscheidung nachkommen: Zum einen segmentiert sich der Markt für Zuckerrüben weiter und das Bestellverhalten unserer Kunden wird von vielen Einflussfaktoren bestimmt. Es werden mehr Sorten in kleineren Mengen nachgefragt. Zusätzlich besteht der Wunsch nach späteren Bestellungen sowie einer möglichst frühen Lieferung“, erklärt Dr. Peter Hofmann, der im KWS Vorstand unter anderem für das Segment Zuckerrübe zuständig ist. „Zum anderen ist es KWS gelungen, den Marktanteil für Zuckerrübensaatgut weiter auszubauen. Gleichzeitig wächst unsere Sortenvielfalt..“
Komplettiert wird das Investitionspaket mit einer zusätzlichen Anlage zur Saatgut-Pillierung, die im kommenden Jahr in Betrieb gehen soll. KWS ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Zuckerrübensaatgut.
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