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Kartoffeln

Fulminanter Auftakt der Kartoffeleinkäufe

Die Kartoffeleinkäufe privater Haushalte boomten im Januar erneut. Die höchsten Absatzzuwächse entfielen auf Obst- und Gemüsegeschäfte sowie Hofläden.
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Üblicherweise gehen die Kartoffeleinkäufe privater Haushalte vor allem Anfang Januar etwas zurück, wenn die Verbraucher noch Vorräte von den Festtagen aufbrauchen oder ihre „guten Vorsätze“ zunächst einhalten. Davon kann im Januar 2021 keine Rede sein. Immerhin gingen gut 22 Prozent mehr Speisekartoffeln über die Ladentheken als im Januar 2020, so das Ergebnis einer Analyse der Bonner Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI), die ihre Daten von der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bezieht. 

Die erste volle Januarwoche startete mit einer überaus großen Einkaufsmenge, nachdem kurz vor dem Jahreswechsel ausnahmsweise mal etwas weniger gekauft wurde. Allerdings hatte der Dezember beinahe den Vorjahresrekord aus dem März eingestellt. Jener Monat, als die Verbraucher sich zu Hamsterkäufen hinreißen ließen.

Wie in den Vormonaten konnten die Discounter mit einem Zuwachs von gut 17 Prozent nicht so stark vom Nachfrageschub profitieren wie sonstige Food-Vollsortimenter, die auf plus 25 Prozent kamen. Bei SB-Warenhäusern, die nur 13 Prozent des Umsatzes für sich verbuchen, war der Mehrabsatz noch geringer als bei Discountern. Voraussichtlich legen auch die Wochenmärkte witterungsbedingt weniger deutlich zu. Eine regelrechte Renaissance erlebten die Obst- und Gemüsegeschäfte sowie die Hofläden der Erzeuger. Die Zuwachsraten gegenüber dem Januar 2020 lagen bei 151 Prozent beziehungsweise 63 Prozent. Die Einkaufsstätten außerhalb des Lebensmitteleinzelhandels verbesserten ihren Absatzanteil an allen Einkäufen um über zwei Prozentpunkte auf 15 Prozent.

Die im Jahr 2021 kräftig gewachsenen Kartoffeleinkäufe privater Haushalte gehen gegenüber dem Vorjahr nur mit geringen Veränderungen der bevorzugt angebotenen beziehungsweise verkauften Packungsgrößen einher. Daher hat der 2,0 Kilogramm-Beutel Anteile verloren, die der 4,0 Kilogramm-Beutel hinzugewonnen hat. Allerdings wurde damit nur der Zustand von vor 2019 wieder hergestellt. Längerfristig betrachtet gibt es eher einen Trend zu kleineren Einheiten, während Säcke ab 10 Kilogramm an Beliebtheit verlieren.

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