Nicht rentabel trotz höherer Erlöse
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Durch die Corona-Pandemie und das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest war das Preisniveau für Schlachtschweine deutlich gesunken und vollkostendeckendes Wirtschaften war in diesem Betriebszweig nicht mehr möglich.
Seit Mitte Februar sind die Erlöse für Schlachtschweine nun sehr stark gestiegen. Allerdings erhöhten sich auch die Aufwendungen für Ferkel und Futter. Dadurch konnte die verbesserte Erlössituation nicht zu Gewinnen führen. Im März standen den Erlösen in der Schweinemast deutlich höhere Kosten gegenüber.
Die Verluste betragen nach dem Modell der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) 20 Euro je Schwein. Dennoch besteht die Hoffnung auf weiter steigende Schweinepreise und dann wieder eine rentable Schweinemast. Nicht berücksichtigt sind in diesem bundesweiten Modell die Aufwendungen für die Gülleabgabe und Abluftreinigung. In Regionen mit intensiver Veredlung belasten diese Kosten mit zusammen 17 Euro je Schwein zusätzlich die Wirtschaftlichkeit.
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