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Getreide

Weizenernte in Frankreich hat endlich begonnen

Am Kassamarkt in Frankreich bleibt der Umsatz zur beginnenden Weizenernte begrenzt, zumal die Erzeuger lange gewartet haben, um endlich nennenswerte Fortschritte machen zu können.
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Die Verzögerung beträgt mehrere Wochen, da der erste Weizendrusch frankreichweit dank der Rückkehr der warmen und trockenen Witterung erst in der 29. Woche begonnen hat. Allerdings ist für die 30. Woche wieder Regen angekündigt. Ende der 27. Woche waren erst vier Prozent (Vorjahr: 42 Prozent) der Fläche geräumt, aber bis dato dürfte es zügig weitergegangen sein.

Allerdings drängt gleichzeitig die Gerstenernte, die zum genannten Zeitpunkt immerhin schon zu 44 Prozent (Vorjahr: 86 Prozent) abgeschlossen war. Damit wurden allein in der genannten Woche 404.000 Hektar Gerste geerntet. Etwas langsamer ging die Hartweizenernte vonstatten, die laut Céré’Obs am 12. Juli die Marke von 40 Prozent erreicht haben soll. Das ist zwar deutlich weniger als die 75 Prozent zum Vorjahreszeitpunkt, damit wurden aber innerhalb einer Woche ein Viertel der Gesamtfläche, rund 64.000 Hektar, abgeerntet.

An den Hafenstandorten wird derzeit nach neuerntigen Partien an Weizen und Gerste gesucht, aber der Sektor hat logistische Schwierigkeiten aufgrund des tröpfelnden Angebotes, umfangreiche Mengen in die Exportgebiete zu bringen.

In Frankreich zeigen die ersten Berichte über die Weichweizenernte einige lokale Ausfälle, aber insgesamt sind die Marktteilnehmer bezüglich Menge und Qualität zuversichtlich. Während die Erzeugung im Süden und Osten des Landes durch die ungünstigen Vegetationsbedingungen beeinträchtigt wurde, was zu teilweise niedrigen Rohprotein und Fallzeiten führte, scheinen sich die Feldbestände in den großen Produktionsgebieten im Zentrum und Norden des Landes sowie in der Region Ile-de-France unter guten Bedingungen entwickelt zu haben.

Auf der anderen Seite ist die Hartweizenernte 2021 sehr enttäuschend, sowohl was die Qualität als auch die Quantität betrifft. Daher legten die Großhandelspreise für Hartweizen in der 29. Woche um zehn auf 300 Euro je Tonne franko zu, während regional ab Station die Forderungen sogar um bis zu 45 auf 325 Euro je Tonne angehoben wurden. Futterweizen zur Lieferung ab August 21 verteuerte sich im Vorwochenvergleich um 4,50 auf 210,50 Euro je Tonne.

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