Deutliche Zunahme der US-Exporte
Die Bilanz für das erste Halbjahr 2021 weist gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg der US-amerikanischen Exporte, bezogen auf Milchfeststoffe, um rund 13 Prozent aus. Damit wurde gleichzeitig der bislang höchste Stand an Ausfuhren für diesen Zeitraum erreicht.
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Im Juni 2021 haben sich die US-Exporte von Milchprodukten nach wie vor oberhalb der Vorjahresmengen bewegt. Im Verlauf des zweiten Quartals hat sich das Wachstum jedoch abgeschwächt. Mit knapp sechs Prozent, bezogen auf Milchfeststoff, war die Zuwachsrate gegenüber 2020 im Juni die niedrigste seit Februar, nachdem für Januar noch ein leichtes Minus ermittelt worden war.
Magermilchpulver und Molkenpulver legten weiter zu
Die mengenmäßig bedeutenden Produkte Magermilchpulver und Molkenprodukte legten im Juni weiter zu, aber weniger deutlich als in den Monaten zuvor. China trug in beiden Fällen maßgeblich zum erhöhten Absatz bei, bei Magermilchpulver zusätzlich auch Mexiko. Butterfett und Kondensmilch wurden ebenfalls umfangreicher nachgefragt als vor Jahresfrist. Käse verfehlte die Vorjahresmengen hingegen deutlich, vor allem durch geringere Importe von Japan und Korea. Vollmilchpulver und Babynahrung blieben ebenfalls unter den Ergebnissen von 2020.
Größter Abnehmer ist Südostasien
In der Gesamtbetrachtung war, trotz eines leichten Rückganges, Südostasien der größte Abnehmer, gefolgt von Mexiko, das gegenüber dem Vorjahr 14 Prozent mehr Ware importierte. China schloss durch um mehr als zwei Drittel höheren Einfuhren deutlich zu den beiden auf. Die deutlichsten Mengenzuwächse entfielen mit jeweils rund 61.000 Tonnen auf die beiden mengenmäßig bedeutendsten Exportprodukte. Beim Magermilchpulver, bei dem insbesondere das Geschäft mit Mexiko zulegte, wurde das Vorjahresergebnis in der Summe um 15 Prozent übertroffen. Bei Molkenerzeugnissen sorgte in erster Linie der starke Nachfrageanstieg aus dem Reich der Mitte für ein Wachstum der Gesamtexporte um 24 Prozent.
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