Munteres Auf und Ab
- Veröffentlicht am
Das geringe Angebot an Mahlgut infolge der regenreichen Ernte in Frankreich heizte das Interesse am Fronttermin Weizen an und beflügelte den Kurs auf ein 13-Jahreshoch. Die anhaltende Sorge um ein knappes globales Angebot sorgte für zusätzlichen Auftrieb.
Der auslaufende Fronttermin Weizen zur Lieferung ab September fiel jedoch an den beiden vergangenen Handelstagen kräftig und verlor infolge technischer Verkäufe und Gewinnmitnahmen rund 9 % zum Vortag. So schlossen die Kurse für Weizen in Paris am 26.08.21 mit 251,00 EUR/t im Vorwochenvergleich um 10,00 EUR/t niedriger.
Das Beratungsunternehmen Agritel schätzte am Dienstag, dass die französische Weichweizenernte in diesem Jahr mit 34,93 Millionen Tonnen unter dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre liegen wird. Nach Aussage eines schwedischen Händlers hat die schwächere Qualität in Frankreich derweil sogar die schwedischen Prämien für Weizen, der den Spezifikationen der algerischen Einkaufsagentur OAIC entspricht, in den großen Ostseehäfen erhöht.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.