Gemischte Aussichten
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In Südeuropa hingegen sind die Aussichten für die diesjährige Körnermaisernte gesunken sind. Nach Meldungen der Prognoseeinheit der EU-Kommission (MARS) haben sich für die EU-27 die Ernteerwartungen bei Körnermais auf Monatssicht auf ca. 7,8 Tonnen je Hektar verringert. Gegenüber der August-Sicht ist das ein Minus von 1,5 % und würde so immerhin noch knapp über dem fünfjährigen Mittel liegen.
Die Reduzierung begründen die Analysten mit dem anhaltend trockenen und heißen Wetter in Süd- und Südosteuropa. Dies gilt vor allem für große Teile von Italien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und auch Griechenland. In Ostdeutschland und in Polen dagegen haben die reichlichen Niederschläge den Sommerungen gut getan und die schwierigen Bedingungen aus dem Frühjahr wieder ein wenig ausgeglichen.
Im Einzelnen erwartet MARS für Deutschland nun im Schnitt einen Maisertrag von 10 t/ha, das wäre gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 4,6 Prozent. Frankreich soll mit durchschnittlich 9,95 t/ha fast ebenso viel Ertrag einbringen und damit ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem letzten Jahr erreichen. Im Gegen-satz dazu wird für Ungarn nur ein magerer Durch-schnittsertrag von 6,63 t/ha prognostiziert, also ein minus von 23 Prozent zum Vorjahr.
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