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Kartoffeln

Ernterückgang in den Niederlanden

Die Ernte in den Niederlanden war niedriger als im Vorjahr - trotz gestiegener Hektarerträge.
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Dies liegt an den deutlichen Rückgängen der Anbaufläche. Die Preise konnten sich etwas befestigen und die Ernte ist größtenteils abgeschlossen. In den Niederlanden sowie auch den anderen Ländern der EU-4, Deutschland, Holland, Frankreich und Belgien, sind die Kartoffeln weitgehend gerodet und die Ernte bestimmt nicht mehr den Tagesmarkt. Es liegt jedoch noch nicht alles in den Regalen.

Laut dem Anbauverband VTA war die Stimmung am Markt in den Niederlanden recht gut und die Preise konnten angehoben werden. Die Verarbeitung läuft auf Hochtouren und die Qualität scheint zufriedenstellend zu sein.
Bei den Exporten gab es keine herausragenden Lieferungen. Die festgelegten Überseeländer blieben jedoch am Exportmarkt beteiligt. Dies sind hauptsächlich afrikanische Länder, aber auch die Karibik gewinnt an Bedeutung. Das Interesse aus Osteuropa hielt ebenfalls an.

Ende November wurde die vorläufige Ernteschätzung vom niederländischen Statistikamt CBS veröffentlicht. Diese beläuft sich nach den aktuellen Schätzungen auf etwa 3,5 Millionen Tonnen, was einen Rückgang von etwa 200.000 Tonnen im Vergleich zur Vorsaison entspricht. Der Ertrag je Hektar ist jedoch auf etwa 49 Tonnen gestiegen und damit um 0,4 Tonnen je Hektar. In Anbetracht der Qualitätsprobleme ist aber damit zu rechnen, dass die Nettoerträge geringer ausfallen.

Die Anbaufläche in den Niederlanden hat in dieser Saison den größten Rückgang seit Jahren erlebt und sank auf 71.388 Hektar und damit um knapp 7 Prozent. Die Kombination aus extrem niedrigen Preisen und höheren Anbaukosten zeigten ihre Wirkung. Trotzdem bleibt laut dem VTA jede angebaute Kartoffel für die Verarbeitung wichtig. Die Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel sind bisher in den Niederlanden stabil geblieben, wohingegen in den Nachbarländern ein Abwärtstrend beim Verbrauch an Speisekartoffeln zu erkennen ist, nachdem die Lockdowns aufgehoben wurden. Es ist wahrscheinlich, dass sich dies auch noch in den Niederlanden bemerkbar machen wird.

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