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BWagrar Milchpreise

39,4 Cent im November

Im November hat sich der gewichtete monatliche BWagrar Durchschnittspreis für Milch um 0,8 Cent auf 39,4 Cent pro kg gegenüber Oktober erhöht. Im arithmetischen Mittel waren es mit 39,3 Cent pro kg (Oktober: 38,4 Cent) 0,9 Cent mehr. Insgesamt steuert der Preis für konventionell erzeugte Milch weiter auf die 40 Cent-Marke zu, ein Preis, den einzelne Molkereien nun bereits auszahlen konnten.

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  Im November hat sich der gewichtete monatliche BWagrar Durchschnittspreis für Milch um 0,8 Cent auf 39,4 Cent pro kg gegenüber Oktober weiter erhöht.
Im November hat sich der gewichtete monatliche BWagrar Durchschnittspreis für Milch um 0,8 Cent auf 39,4 Cent pro kg gegenüber Oktober weiter erhöht.Rueß
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Bei der Biomilch lag der gewichtete BWagrar Durchschnittspreis im November bei 54,6 Cent pro kg. Das waren rund 0,1 Cent mehr als im Oktober. Im arithmetischen Mittel waren es 52,4 Cent. Im November haben alle fünf im BWagrar-Vergleich betrachteten Molkereien die 50 Cent-Marke überschritten, vereinzelt bis 56 Cent. Ein Grund für die bereits seit Oktober zu beobachtende große Preisspanne von fast 6 Cent sind teilweise hohe saisonale Zuschläge für das Winterhalbjahr. Der Biomilchmarkt gilt weiterhin als stabil und ausgeglichen.

Milchanlieferung weiter niedrig

Laut AMI und ZMB bewegt sich die Milchanlieferung in Deutschland weiter um ihren saisonalen Tiefpunkt und dürfte jetzt wieder leicht anziehen. In der 47. Woche erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB 0,2 Prozent mehr Milch als in der Vorwoche. Die Vorjahreslinie wurde weiter deutlich unterschritten, und zwar um 3,1 Prozent. In Frankreich lag die Milchmenge gleichzeitig um 3,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau.Am Markt für flüssigen Rohstoff sind weiter sehr feste Preise zu beobachten, ebenso bei Butter und Magermilchpulver. Der Kieler Rohstoffwert erhöhte sich im November um 6,8 Cent/kg auf 50,1 Cent/kg.

Produktenpreise steigen

Die Nachfrage nach Produkten des weißen Sortiments bewegt sich wie in der Adventszeit üblich auf einem hohen Niveau, so die ZMB. Besonders fettreiche Artikel werden gut nachgefragt. An H-Milch gehen umfangreiche Bestellungen ein, die die Liefermöglichkeiten teilweise übersteigen. Die Abwicklung der Logistik sei unter den aktuellen Bedingungen teilweise noch herausfordernder als in den Vorjahren.

Reges Weihnachtsgeschäft mit Butter

Abgepackte Butter trifft im Weihnachtsgeschäft laut ZMB auf eine rege Nachfrage. In Kempten wird die 250-g-Butter am 8. Dezember in einer Spanne von 5,78 bis 5,94 Euro pro kg notiert. Die Nachfrage ist sehr gut. Markenbutter lose 25 kg notiert mit 5,30 bis 5,50 Eurp pro kg. Damit liegt der Butterpreis vor Weihnachten wieder deutlich über dem Preisniveau der Vorjahre (2018 bis 2020).

Lage bei Schnittkäse bleibt angespannt

Am Markt für Schnittkäse ist die Lage unverändert angespannt. Das Angebot reicht nach wie vor nicht aus, um alle Anfragen zum gewünschten Zeitpunkt zu bedienen. Dazu tragen auch Engpässe bei den Logistikkapazitäten und beim Personal bei. Kürzungen von Lieferungen sind teilweise unvermeidbar. Die Nachfrage bewegt sich auf einem sehr hohen Niveau. Bei den Werken gehen umfangreiche Abrufe ein, denen eine nicht ausreichende Verfügbarkeit gegenübersteht. Der Lebensmitteleinzelhandel ordert im Vorweihnachtsgeschäft hohe Mengen. Die Nachfrage aus dem Großverbrauchersektor wird weiter als sehr gut beurteilt, auch wenn hier der Absatz bedingt durch die Corona-Maßnahmen in Teilbereichen ruhiger geworden ist. Die Industrie fragt kontinuierlich nach. Auch das Exportgeschäft wird weiter als gut beurteilt. Für die kommenden Monate wird von einer weiterhin begrenzten Verfügbarkeit von Käse ausgegangen wird. Die Bestände in Reifelagern sind unverändert niedrig und knapp. Die Erlöse für Schnittkäse steigen entsprechend den Verkaufsabschlüssen in den vergangenen Wochen an. Für die kommenden Monate ist die Tendenz weiter sehr fest.

Knappe Verfügbarkeit auch bei Milchpulver

Die Lage am Markt für Magermilchpulver ist nach wie vor ausgesprochen fest. Der Nachfrage steht ein unverändert geringes Angebot gegenüber. Die bestehenden Aufträge werden abgearbeitet, wobei es teilweise zu Verschiebungen kommt. Darüber hinaus können bei gut gefüllten Auftragsbüchern kaum noch Mengen angeboten werden. Für das gesamte erste Quartal sind die zu erwartenden Mengen überwiegend verkauft und es gibt kaum noch Möglichkeiten. Es gehen aber weiterhin Anfragen bei den Werken ein – vom europäischen Markt wie auch vom Weltmarkt. Anhaltendes Kaufinteresse besteht auch für Vollmilchpulver. Es werden höhere Preise gefordert und auch durchgesetzt.

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