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Getreide

Mehr Mais weltweit trotz Trockenheit

Beim Mais steht weiterhin ein deutliches Produktionplus gegenüber dem Vorjahr. Das gilt trotz monatlicher Veränderungen der Produktionszahlen, die mal noch oben, mal nach unten angepasst werden.
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Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat in seinem aktuellen Monatsbericht die Prognose der globalen Maiserzeugung für das Wirtschaftsjahr 2021/22 nach unten korrigiert. Mit 1207 Mio. Tonnen liegt sie rund 1,8 Millionen Tonnen niedriger als noch im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das dennoch einen voraussichtlich kräftigen Anstieg um 84,1 Millionen Tonnen.

Abwärtskorrekturen gab es insbesondere für Südamerika. Anhaltende Trockenheit beeinträchtigte dort die Entwicklung der Feldbestände erheblich. So erwartet das USDA in Brasilien einen Rückgang von 3 auf 115 Millionen Tonnen, in Argentinien von 0,5 auf 54 Millionen Tonnen. Demgegenüber soll die Ernte in Ukraine mit 42 rund 2 Millionen Tonnen größer ausgefallen sein.

Der globale Maisverbrauch wurde hingegen um 0,2 auf 1.196,1 Millionen Tonnen angehoben. Das wären 59,3 Millionen Tonnen mehr als noch im vergangenen Jahr. Eine erhöhte Prognose für Kanada und Ägypten bedingte den Anstieg. Die etwas kleinere Erzeugung bei gleichzeitig erhöhtem Verbrauch geht zu Lasten der globalen Vorräte. So legen diese weltweit weniger zu, als bislang avisiert. Mit 303,1 Millionen Tonnen liegt die aktuelle Schätzung 2,4 Millionen Tonnen unterhalb der Dezember-Prognose. Gegenüber der Saison 2020/21 bedeutet das dennoch einen voraussichtlichen Anstieg um 10,8 Millionen Tonnen. Insbesondere die Endbestände Brasiliens werden mit einem Rückgang von 2,7 auf 6,23 Millionen Tonnen deutlich unterhalb der Schätzung von Dezember gesehen.

Der Welthandel wurde im Zuge des jüngsten Berichts nach oben korrigiert. Mit 194 Millionen Tonnen wird die Saison 2021/22 rund 1,3 Millionen Tonnen über dem Vormonat und 10,3 Millionen Tonnen über dem Niveau des Vorjahres gesehen. Auslöser dafür sind voraussichtlich erhöhte Exporte aus Brasilien, Argentinien und der Ukraine. Hauptabnehmer bleiben China, die EU-27, Japan und Mexiko.

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