Steigender Absatz von Pflanzgut
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Der Pflanzkartoffelimport war aber bis einschließlich Dezember 2021 je nach Bestimmungsland sehr uneinheitlich. Die Menge, die aus Zypern geordert wurde, war mit 4.072 Tonnen rund 8 Prozent geringer als im Jahr zuvor. Auch in Marokko wurden bis zum 31. Dezember mit 20.808 Tonnen knapp 18 Prozent weniger bestellt. Im Gegensatz dazu stiegen die Importe Ägyptens und Algeriens deutlich.
Die Ägypter bestellten 45.728 Tonnen Pflanzkartoffeln, also über 50 Prozent mehr als im Vorjahr. In Algerien kann die Anbaufläche mit der bestellten Pflanzgutmenge sogar mehr als verdoppelt werden. Denn mit einer Importmenge von 72.120 Tonnen übertreffen die Bestellungen Algeriers die Vorjahresmenge um mehr als 120 Prozent. Israel kaufte 14.445 Tonnen, gegenüber den 18.218 Tonnen des Vorjahres demnach ebenfalls deutlich weniger.
Bis auf Ägypten orderten alle für die Frühkartoffelversorgung Westeuropas im kommenden Frühsommer relevanten Anbauer rund um das Mittelmeer weniger Pflanzkartoffeln – darunter Spanien, Griechenland und Italien. Im Fall von Ägypten dient der Pflanzgutimport der Erzeugung von Ausgangsmaterial für die Ernte 2023 und ist im Jahr 2022 daher noch nicht relevant.
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