Mehr Raps aus Deutschland verarbeitet
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Angeliefert wurde in den sechs Monaten allerdings mit knapp 4,8 Millionen Tonnen nahezu die gleiche Menge. Allerdings haben sich die Anteile etwas verschoben.
Zu Beginn des Wirtschaftsjahres sahen sich die Ölmühlen einem extrem knappen Rapsangebot gegenüber, denn witterungsbedingt war die Ernte zwei bis drei Wochen verspätet. Das führte zum Abbau der Vorräte bei Handel und Verarbeitern. Die Aussicht auf eine dürrebedingt katastrophale Rapsernte in Kanada fokussierte das Kaufinteresse auf europäischen Raps. Daher wurde sehr schnell und sehr viel aus der Nähe kontrahiert.
Allein im August 2021 erhielten die Ölmühlen mehr als 1 Millionen Tonnen Raps und damit nicht nur drei Viertel mehr als im Juli, sondern auch so viel wie noch nie. Im Durchschnitt wurden 791.000 Tonnen pro Monat angeliefert, 20.000 Tonnen mehr als in den Vergleichsmonaten 2020. Dabei verschob sich der Fokus wieder in Richtung hiesiger Ware. Während Importraps um knapp 0,68 auf 2,52 Millionen Tonnen zurückging, legten die deutschen Lieferungen zwischen Juli und Dezember 2021 um 0,67 auf 2,27 Millionen Tonnen zu.
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