Preisaufschlag für Premiumkartoffeln
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Der von verschiedenen Akteuren vorgeschlagene Preisaufschlage setzte sich in der 13. Woche für Premiumqualitäten aus dem gekühlten Kistenlager durch. Einerseits wird das Angebot knapper, andererseits soll der Aufschlag den gestiegenen Kosten der Lagerhaltung gerecht werden. Allerdings profitieren Standardqualitäten noch wenig oder überhaupt nicht von höheren Preisen, sodass die gemeldeten Spannen größer werden. Standardqualitäten, die einen erhöhten Sortieraufwand bedeuten, gibt es zudem immer noch genug. Sie werden inzwischen wieder etwas umfangreicher exportiert. Das mag an den höheren Forderungen für bessere Qualitäten liegen.
Generell wird momentan von einer ruhigen, aber stetigen Nachfrage berichtet. Der Lebensmitteleinzelhandel führt Frühkartoffeln aus Ägypten ein. Mit dem ersten Spargel gewinnen sie an Attraktivität. Mitunter soll der Zuspruch der Verbraucher aber noch gering sein. Vor Ostern wird es Werbeaktionen geben, diese werden den Absatz sicherlich voranbringen.
Am Markt für Veredelungskartoffeln hat sich Ende März wenig getan. Auch wenn die Fabriken mit Vollgas produzieren, bauen sie kaum Bestände auf, da der Absatz so flott läuft. Dem tragen sie aber kaum mit Ergänzungskäufen Rechnung. Immer öfter ist nun zu hören, dass später noch einiges an Nachfrage zu erwarten ist – jedenfalls, wenn die Nachfrage aufgrund der steigenden Preise nicht doch noch nachlässt.
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