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Deutscher Raiffeisenverband

Frost blieb meist folgenlos

Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) rechnet weiterhin mit einer durchschnittlichen, deutschen Getreideernte im Sommer 2022. Der jüngste Wintereinbruch brachte keine größeren Schäden.
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Der DRV geht weiterhin von einer durchschnittlichen Getreideernte in Höhe von 43,6 Millionen Tonnen aus. Auch beim Raps wird mit 3,9 Millionen Tonnen ein Ergebnis wie im Vormonat erwartet. Die Aussaatfläche von Körnermais hat der Verband im Vergleich zum Vormonat hingegen leicht auf 456.000 Hektar angehoben.

Zahlreiche Landwirte planen diesen Angaben zufolge, ihre Körnermaisfläche zu Lasten von Silomais auszudehnen. Insgesamt ist die Frühjahrsaussaat trotz Regen-bedingter Unterbrechungen bis auf den Mais nahezu abgeschlossen. Lediglich in Norddeutschland konnten aufgrund teilweise stärkerer Niederschläge noch nicht alle Flächen bestellt werden.

„Die Niederschläge der vergangenen zwei Wochen haben den Getreide- und Rapsbeständen gutgetan“, erklärt der DRV-Getreidemarktexperte Guido Seedler. Nach einem insgesamt milden und in vielen Regionen trockenen März setzten Anfang April ergiebige Regenfälle mit niedrigen Temperaturen ein, sodass die Bodenwasservorräte aufgefüllt wurden. Lediglich in Teilen Süddeutschlands sowie im gesamten Osten werden weitere Niederschläge benötigt. Dort ist in diesem Jahr bislang nur eine unterdurchschnittliche Niederschlagmenge gefallen. Die milden Temperaturen im März haben zunächst für ein schnelles Erwachen in der Natur gesorgt. Diese Entwicklung wurde allerdings durch die sich anschließende kühle Witterung gebremst. „Aktuell bewegt sich die Vegetationsentwicklung weitgehend im langjährigen Mittel“, betont Seedler.

Keine nennenswerte Auswinterung durch Frost

Die Getreidewirtschaft beobachtete den erneuten Wintereinbruch mit Frost und Schnee mit Sorge, da die Getreide- und Rapsbestände aufgrund des milden Winters und der warmen Temperaturen im März eine geringe Winterhärte aufwiesen. „Der Frost hat nach unserem Kenntnisstand allerdings keine nennenswerten Auswinterungsschäden verursacht. Lediglich vereinzelt ist zu hören, dass Landwirte Umbrüche planen“, sagte Seedler.


 

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