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Getreide

Globaler Maisverbrauch übersteigt Erzeugung

Hitze und Trockenheit setzen dem Mais zu. Die Ernte 2022 fällt wohl geringer aus als der Verbrauch. Dann schrumpfen die Vorräte.
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Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) prognostiziert in seinem jüngsten Bericht die globale Maisernte des Wirtschaftsjahres 2022/23 auf 1179,6 Millionen Tonnen. Das entspricht einer Korrektur im Vergleich zum Juli von rund 6,3 Millionen Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang von 39,2 Millionen Tonnen. Insbesondere die EU-Ernte 2022 schätzt das USDA mit 60 Millionen Tonnen rund 8 Millionen Tonnen niedriger als im Juli. Im Vergleich zum Vorjahr wären das 11 Millionen Tonnen weniger. Hitze und Trockenheit lassen das Ertragspotenzial schwinden. Ebenfalls unter der Prognose des Vormonats sieht das USDA die Maiserzeugung in den USA mit 364,7 Millionen Tonnen. Das sind 3,7 Millionen Tonnen weniger als im Juli vorhergesagt wurden und 19,2 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr.

Der weltweite Verbrauch dürfte im Zuge dessen ebenfalls schwinden. Die aktuell geschätzten 1.184,8 Millionen Tonnen liegen 0,5 Millionen Tonnen unter Vormonatsprognose. Zur Saison 2021/2022 ist das ein Rückgang von rund 15 Millionen Tonnen. Besonders in der EU erwartete das USDA einen rückläufigen Verbrauch und korrigierte deshalb seine Vormonatsschätzung um rund 2 auf 77,4 Millionen Tonnen nach unten.

Die globalen Endbeständen im Wirtschaftsjahr 2022/23 sieht das USDA jetzt mit 306,7 Millionen Tonnen rund 6 Millionen Tonnen unter der Vormonatsprognose. Grund dafür ist die US-Erzeugung, die niedriger ausfällt als bisher angenommen. Für die EU schätzt das USDA die Endbestände auf 7,6 Millionen Tonnen und so 1 Millionen Tonnen niedriger als zuvor.

Der globaler Maishandel wird bei 186,2 Millionen Tonnen gesehen und damit 2,8 Millionen Tonnen über der Schätzung des Vormonats. Besonders die Wiederaufnahmen der ukrainischen Maisexporte über das Schwarze Meer veranlasste zur Anhebung. Das USDA erwartet ukrainischen Exporte in Höhe von 12,5 Millionen Tonnen und damit 3,5 Millionen Tonnen höher als im Juli prognostiziert.

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