Unterdurchschnittliche Erträge
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10 Mio. t Kartoffeln werden wohl nicht zusammenkommen, meldet die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI). EU-weit fehlt es auch an guten Erträgen. Hohe Preise für Speise- oder Pommes-Frittes-Kartoffeln werden Mengen aus anderen Segmenten anziehen. Unter anderem könnte damit der Bedarf gedeckt sein.
Der Kartoffelanbau in Deutschland ist 2022 um 7500 Hektar (ha) auf vorläufige 266.800 ha angestiegen. Den größten Zuwachs gab es mit 6000 ha in Niedersachsen. Genau wie beim Zuwachs in NRW dürfte es sich vor allem um Verarbeitungsrohstoff gehandelt haben. Der InVeKoS-Statistik nach ging der Speisekartoffelanbau dort erneut zurück, vermutlich woanders auch.
Mit steigendem Anbau geht in diesem Jahr allerdings ganz sicher keine größere Ernte einher. Im Gegenteil: Er-tragsrückgänge von oftmals 20 Prozent und mehr sorgen in vielen Regionen und auch bundesweit für unterdurchschnittliche Kartoffelernten.
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