FAO-Preisindex für Pflanzenöle fällt
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Im Durchschnitt lag der FAO-Pflanzenölpreisindex bei 163,3 Punkten und damit 3,3 Prozent unter dem Vormonatswert und um 0,3 Punkte leicht unter der Vorjahreslinie. Die niedrigen Preise für Palm, Sonnenblumen- und Rapsöl bedingten den Rückgang, welche die Preissteigerungen beim Sojaöl mehr als ausgleichen.
Insbesondere Palmöl gab im August merklich nach und fiel den fünften Monat in Folge. Die gesteigerten indonesischen Exporte und eine Ausweitung der Produktion in Südostasien trafen auch eine schwindende Nachfrage, die die Preise belastete. Auch die Forderungen für Sonnenblumenöl gerieten im August unter Druck, da eine verhaltene Nachfrage am Weltmarkt mit der gesteigerten Ausfuhr ukrainischer Ware über das Schwarze Meer zusammenfiel.
Des Weiteren zeigten sich auch die Preise für Rapsöl rückläufig, da die Notierungen für den Rohstoff im August in der Folge der komfortablen Versorgung für das Wirtschaftsjahr 2022/23 unter Druck gerieten. Indes legte Sojaöl etwas zu. Ungünstige Vegetationsbedingungen für Sojabohnen in den USA stützten zum einen die Notierungen, zum anderen begrenzt allerdings die Prognose einer Rekordernte dort den Preisspielraum nach oben.
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