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Getreide

Dürre schmälert Aussichten auf EU-Maiserträge

Die sommerliche Dürre, welche Europa fest im Griff hatte, ging in den meisten Regionen im September zu Ende.
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Allerdings kamen die verbesserten Witterungsbedingungen zu spät, um die Ertragsbildung der Sommerkulturen noch nennenswert zu begünstigen, so der agrarmeteorologische Prognosedienst der EU-Kommission (MARS). In einigen Regionen hielten die heißen und trockenen Bedingungen bis weit in den September hinein an, was zu einer weiteren Reduzierung der Ertragserwartungen führte.

Die hohen Temperaturen und ausbleibenden Niederschläge ließen die Erwartungen bezüglich der Körnermaiserträge in der EU weiter schwinden. Diese werden jüngst bei 63,9 Dezitonnen je Hektar gesehen und damit 19 Prozent unter dem Vorjahr und 4 Prozent unter der Prognose des zurückliegenden Monats.
In Italien brachte der Regen in den nordöstlichen Regionen eine gewisse Erleichterung, aber die zentralen und nordwestlichen Regionen litten weiterhin unter der geringen Bodenfeuchtigkeit und der geringeren Verfügbarkeit von Wasser für die Bewässerung. In den Beneluxländern, Westdeutschland und Kroatien hielt die Trockenheit bis in die ersten Septembertage an, mit negativen Auswirkungen auf Körnermais, Silomais, Zuckerrüben und Kartoffeln. In Ungarn und Rumänien wirkten sich zwei aufeinanderfolgende Hitzewellen negativ auf die bereits geschwächten Sommerkulturen aus.

Die Niederschläge seit Mitte August haben in den meisten Regionen die Bodenbedingungen für die Saatbettbereitung und die Aussaat von Winterkulturen – insbesondere Raps – verbessert. In Nordeuropa wurde die Aussaat jedoch durch trockene Böden behindert, während Nässe in Südpolen Schäden an kürzlich gesäten Winterkulturen verursachte.

In Spanien hält die Trockenheit an. Auch wenn sich die Anbausaison dem Ende zuneigt, geben diese Bedingungen Anlass zur Sorge für die nächste Saison, da die Böden sehr trocken sind und die Wasserreservoire viel mehr Niederschläge als üblich benötigen, um wieder aufgefüllt zu werden.

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