EU-Rapsernte dürfte größer ausfallen
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In seinem jüngsten Bericht korrigierte der europäische Dachverband der Getreide- und Ölsaatenhändler (Coceral) seine Prognose zur europäischen Rapsernte um 6 Prozent nach oben auf 19,5 Millionen Tonnen. Damit dürften 2022 rund 12 Prozent mehr zusammengekommen sein als im Vorjahr. Die Ernte in Deutschland wird bei 4 Millionen Tonnen gesehen und damit 7,7 Prozenthöher als noch im Mai prognostiziert. Die Schätzung für Frankreich wurde mit einem Plus von 14,6 Prozent zur vorangegangenen Schätzung am deutlichsten korrigiert. Aktuell werden dort 4,5 Millionen Tonnen Raps gesehen.
Indes wurde die Prognose bezüglich der zu erwartenden Sojabohnen- und Sonnenblumenkernerzeugung nach unten korrigiert. In der EU-27 dürften demnach rund 9 Millionen Tonnen Sonnenblumenkerne geerntet werden und damit 15,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Sojabohnenernte wird auf 2,8 Millionen Tonnen geschätzt und liegt damit 12 Prozent unter der Prognose von Mai und 8,5 Prozent niedriger als 2021.
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