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Getreide

Erntequalitäten 2022 durchwachsen

Backweizen der Ernte 2022 sind nach vorläufigen Erhebungen an Mühlenmustern von schwächeren indirekten Parametern und einem sehr schwachen Backergebnis geprägt.
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Nach den bisher in Detmold untersuchten Mühlenmustern beträgt der mittlere Proteingehalt der mühlenfähigen Backweizen-Proben 12,6% und liegt damit deutlich unter dem langjährigen Mittel von 13,2%. Der Sedimentationswert und der Feuchtklebergehalt im Schrot liegen mit 45 ml oder 24,5% ebenfalls deutlich unter dem Sechsjahresmittel.

Mit 86 Einheiten liegt der Glutenindex in diesem Jahr wieder auf einem vergleichsweise hohen Niveau, auch wenn der Höchstwert von 92 Einheiten aus dem letzten Jahr nicht erreicht wurde. Hier kann eine verkürzte Kornfüllphase aufgrund der Witterungsverhältnisse in diesem Jahr (rund zwei Wochen früherer Erntebeginn) gegebenenfalls eine Erklärung bieten (51 ml oder 26,9%).

Anders sieht es beim Roggen aus. Für beinahe die gesamte Ernte (99,8%) konnten bisher die formalen Para-meter Fallzahl (Fz), Amylogrammmaximum (AE Max.) und Verkleisterungstemperatur (Vt) für die Brotroggenqualität mit sehr hohen Werten als erfüllt ermittelt werden. Da für den Nahrungsbedarf weit weniger als eine Mio. t Roggen benötigt wird, stehen große Mengen für weitere Verwendungen sowie für den Export zur Verfügung

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