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Südzucker

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Ein Umsatzplus von knapp 30 Prozent verbuchte die Mannheimer Südzucker AG in der ersten Hälfte des aktuellen Geschäftsjahrs.
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Der Konzernumsatz der Südzucker AG stieg im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 um rund 29 Prozent auf 4.624 (Vorjahr: 3.596) Millionen Euro. Zu diesem Anstieg trugen alle Segmente bei. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 465 (278) Millionen Euro.

Segment Zucker

Der Umsatz im Segment Zucker kletterte auf 1.443 (1.231) Millionen Euro, das operative Ergebnis auf 16 (-18) Millionen Euro. Bei insgesamt höherem Absatz wuchsen die Erlöse deutlich; dem Umsatzanstieg standen  höhere Rohstoff-, Energie- und Verpackungskosten gegenüber. Rübenanbau und Kampagne 2022: Nach der Sommerhitze  in nahezu ganz Europa wird mit unterdurchschnittlichen Rübenerträgen gerechnet. Die wohl überdurchschnittlichen Zuckergehalte können die Ertragseinbußen nicht voll ausgleichen; lediglich in Belgien wird mit einer überdurchschnittlichen Ernte gerechnet.

Einbußen im Segment Spezialitäten

Im Segment Spezialitäten wuchs der Umsatz auf 1.053 (856) Millionen Euro. Dagegen ging das operative Ergebnis auf 40 (64) Millionen Euro zurück. Höhere Absatzmengen und Preise verbesserten den Umsatz. Höhere Kosten für Rohstoffe, Verpackung und Energie zehrten aber am Ergebnis.

Segment CropEnergies und Stärke besser

Im Segment CropEnergies stieg der Umsatz auf 798 (427) Millionen Euro wegen höherer Absatzmengen und Erlöse. Das operative Ergebnis erreichte 180 (38) Millionen Euro. Der Erlösanstieg war größer als der Kostenanstieg. Im Segment Stärke wuchs der Umsatz in Folge höherer Erlöse auf 603 (449) Millionen Euro, das operative Ergebnis im Berichtszeitraum deutlich auf 50 (Vorjahr: 22) Millionen Euro. Erheblich höhere Rohstoff- und Energiekosten wurden im Berichtszeitraum durch die Erlössteigerungen mehr als ausgeglichen.

Im Segment Frucht verbesserte sich der Umsatz auf 727 (633) Millionen Euro, vor allem wegen höheren Preisen bei Fruchtzubereitungen und bei Fruchtsaftkonzentraten. Der Mengenrückgang bei Fruchtzubereitungen, unter anderem durch den Ukraine-Krieg, wurde damit ausgeglichen. Das operative Ergebnis wuchs moderat auf 30 (Vorjahr: 28) Millionen Euro. Der Ergebnisbeitrag der Fruchtzubereitungen ging, bedingt durch den Absatzrückgang und höhere Kosten, zurück. Bei den Fruchtsaftkonzentraten konnte der Absatz gesteigert werden und die signifikant höheren Erlöse die gestiegenen Kosten mehr als ausgleichen.

Konzernprognose bestätigt

Der seit Geschäftsjahresbeginn 2022/23 bis heute andauernde Ukraine-Krieg führte zu einer nochmaligen Verstärkung der bereits bestehenden hohen Schwankungen auf den Absatzmärkten und zu Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten. Die Folgen bleiben nur schwer abschätzbar. Daneben bestehen weiterhin Risiken im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Für das Geschäftsjahr 2022/23 wird nun ein Konzernumsatz von 9,4 bis 9,8 (bisher geschätzt: 8,9 bis 9,3) Milliarden Euro erwartet nach 7,6 Milliarden Euro im Geschäftsjahr zuvor.

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