Rekordrapsernte in Sicht
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Das australische Landwirtschaftsministerium (ABARES) hat in seinem vierteljährigen Bericht seine Schätzung zur Rapsernte für das Wirtschaftsjahr 2022/23 nach oben korrigiert. Mit 7,3 Millionen Tonnen dürfte das Vorjahr um 4 Prozent übertroffen werden. Mit rund 3,6 Millionen Hektar Anbaufläche dürfte diese rund 11 Prozent umfangreicher ausfallen als im Vorjahr. Dies ist insbesondere auf eine Ausweitung der im Westen des Landes liegenden Flächen zurückzuführen.
Die Vegetationsbedingungen in den wichtigen Anbaugebieten waren günstig und dürften dementsprechend ein hohes Ertragspotenzial fördern. Zwar liegen die geschätzten 20 Dezitonnen je Hektar etwas unter den rekordhohen 21,3 Dezitonnen je Hektar des Vorjahres, aber dennoch deutlich über dem langjährigen Mittel von 14,84 Dezitonnen je Hektar. Dementsprechend dürfte das Exportvolumen zunehmen.
Australien ist hinter Kanada der global wichtigste Rapsexporteur. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) geht aktuell von australischen Ausfuhren in der Saison 2022/23 von rund 5,2 Millionen Tonnen aus, was allerdings 100.000 Tonnen weniger wäre als im Wirtschaftsjahr 2021/22.
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