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Getreide

Prognose zur globalen Maiserzeugung gesenkt

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat in seinem jüngsten Bericht die Schätzung zur globalen Maiserzeugung erneut gesenkt.
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Demnach dürften im Wirtschaftsjahr 2022/23 rund 1.161,9 Millionen Tonnen geerntet worden sein, rund 0,7 Millionen Tonnen weniger als im November prognostiziert. Im Vergleich zum Vorjahr würden dementsprechend 55 Millionen Tonnen weniger Mais geerntete werden. Ausschlaggebend ist eine deutlich nach unten korrigierte Prognose bezüglich der ukrainischen Erzeugung.

Das USDA schätzt, dass 27 Millionen Tonnen Mais in der Ukraine gedroschen worden sein dürften, was 4,5 Millionen Tonnen weniger sind als noch im Vormonat geschätzt und wodurch das Vorjahresergebnis um 15,1 Millionen Tonnen verfehlt wird. Auch für die EU wurden die Erwartungen um 0,6 Millionen Tonnen auf 54,2 Millionen Tonnen erneut gesenkt, deutlich weniger als die 71 Millionen Tonnen des Vorjahres.

Der Verbrauch hingegen wird auf weltweit 1.165,3 Millionen Tonnen beziffert. Das wären rund 4,8 Millionen Tonnen weniger als im November avisiert. Trotz erneut nach unten korrigierter Erzeugung der EU sieht das US-Landwirtschaftsministerium den Verbrauch in der EU 1,4 Millionen Tonnen höher als die 76,1 Millionen Tonnen, die im November prognostiziert wurden. Das ist ein Minus zum Vorjahr von 6,6 Millionen Tonnen. In Vietnam, Kanada, dem Iran und Südkorea dürfte der Verbrauch rückläufig sein. Im Vergleich zum Wirtschaftsjahr 2021/22 wird der globale Verbrauch damit um voraussichtlich 2 Prozent zurückgehen.

Der globale Handel mit Mais wird mit 181,6 rund 1,1 Millionen Tonnen unter der Vormonatsprognose und 20,9 Millionen Tonnen unter dem Vorjahresvolumen gesehen. Im Vergleich zum Vorjahr dürften die US-Ausfuhren 10,1 Millionen Tonnen geringer ausfallen. Auch die avisierten Exporte Russlands (-0,7 Millionen Tonnen) und der EU (-0,5 Millionen Tonnen) wurden nach unten korrigiert. Im Gegensatz dazu dürfte die Ukraine nach Auffassung des USDAs trotz des Krieges in der Lage sein 17,5 Millionen Tonnen Mais zu exportieren. Im November lag die Schätzung noch 2 Millionen Tonnen niedriger. Allerdings dürfte damit das Vorjahresergebnis trotzdem um 9,5 Millionen Tonnen verfehlt werden.

Die weltweiten Endbestände werden dementsprechend im Vergleich zum Vormonat um 2,4 Millionen Tonnen geringer bei 298,4 Millionen Tonnen gesehen und im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Millionen Tonnen schrumpfen.

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