Mehr Ölsaaten in der EU
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Das Plus beruht sowohl auf einer erhöhten Flächenschätzung als auch auf einer höheren Ertragsprognose. So könnte der Anbau um knapp 1 Prozent zulegen, die Erträge sogar um durchschnittlich 2,6 Prozent. Dabei zeichnen sich leichte Verschiebungen innerhalb der Ölsaaten ab. So wird für 2023 mit einer umfangreicheren Rapsfläche von 5,8 Millionen Hektar gerechnet.
Das Vorjahresareal dürfte damit zwar um 1,4 Prozent übertroffen werden, die Erträge dürften jedoch rund 3,3 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurückbleiben. Vor diesem Hintergrund wird das Rapsangebot der Union mit 19,0 Millionen Tonnen voraussichtlich rund 1,8 Prozent kleiner ausfallen als noch 2022. Auch die Sojafläche der EU-27 dürfte um rund 3 Prozent auf 978.000 Hektar ausgeweitet werden. Nachdem die Erträge voraussichtlich rund 24,3 Prozent größer ausfallen, dürften mit 2,8 Millionen Tonnen rund 27,3 Prozent mehr zusammenkommen als im Vorjahr.
Einzig die Sonnenblumenfläche wird mit 4,9 Millionen Hektar marginal unter dem Vorjahresergebnis avisiert. Bei einem voraussichtlichen Ertrag von 21,6 Dezitonnen je Hektar dürften mit 10,6 Millionen Tonnen dennoch rund 8,4 Prozent mehr von den Feldern geholt werden als noch 2022.
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