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Getreide

Mehr Hartweizen in der EU?

Der europäische Dachverband des Getreidehandels Coceral hat seine erste Prognose für die EU-Ernte 2023 veröffentlicht.
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Die Hartweizenernte wird auf 7,58 Millionen Tonnen beziffert, was ein Plus zur Ernte 2022 von 442.000 Tonnen (+6,2 Prozent) darstellt. Der Verband rechnet damit, dass 2023 die Anbaufläche für Hartweizen nicht an das Vorjahresergebnis herankommen dürfte und das Produktionsplus aus höheren Erträgen resultiert. Diese werden auf 32,3 Dezitonnen je Hektar avisiert, ein Plus von 2,1 Dezitonnen je Hektar gegenüber dem Vorjahr.

Das Areal hingegen dürfte mit 2,4 Millionen Hektar knapp 1 Prozent kleiner ausfallen. Für Italien liegt die Ernteprognose bei 3,9 Millionen Tonnen und damit rund 300.000 Tonnen (+7,9 Prozent) über dem Vorjahresergebnis, was aus einer höheren Ertragsschätzung von 30,0 Dezitonnen je Hektar resultiert und damit das Vorjahr um 2,5 Dezitonnen je Hektar übertreffen dürfte. In Griechenland dürfte die Anbaufläche etwas ausgedehnt worden sein, der Dachverband prognostiziert mit 390.000 Hektar rund 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei einer Ertragssteigerung um 1,0 auf 22,0 Dezitonnen je Hektar kämen 858.000 Tonnen zusammen.

Für Frankreich schätzt Coceral die Erzeugung auf 1,34 Millionen Tonnen und damit marginal unter dem Vorjahresvolumen. Neben der geringeren Anbaufläche ist es vor allem die kleinere Ertragserwartung, welche die Ernte limitiert. Für Deutschland wird mit einer deutlich kleineren Ernte als 2022 gerechnet. Eine Reduzierung der Anbaufläche um 11.000 auf schätzungsweise 30.000 Hektar, und unter dem Vorjahr liegenden Erträgen von 52,0 Dezitonnen je Hektar, dürften zu einer Hartweizenernte von 156.000 Tonnen (-28,8 Prozent) führen. Indes wird in Spanien mit mehr Hartweizen gerechnet. Hier sind es ebenfalls die deutlich höheren Ertragserwartungen (+37,8 Prozent), die die Ernte auf 775.000 Tonnen bringen könnten, denn die Fläche bleibt im Vergleich zum Vorjahr unverändert.
 

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