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Kartoffeln

Jahreswechsel belebt die Nachfrage nach Biokartoffeln etwas

Die Verbraucher in Deutschland haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Bio-Kartoffeln eingekauft als 2021.
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Während die Pandemiejahre 2020 und 2021 kräftige Zuwächse zeigten, hat die Rekordinflation im Jahr 2022 den Konsum ausgebremst. Die AMI-Analyse des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bilanziert für Januar bis November 2022 ein Mengenminus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch im November blieben die Einkäufe an Bio-Kartoffeln um 9 Prozent hinter dem entsprechenden Monat des Jahres 2021 zurück.

Die Weihnachtstage haben den Absatz von Bio-Kartoffeln nicht so stark angekurbelt wie in anderen Jahren. Zu Beginn des neuen Jahres ging es nach Einschätzung einiger Vermarkter dann etwas lebhafter los. Die Nachfrage nach Bio-Kartoffeln wird von Werbemaßnahmen des Handels forciert.

Milde Temperaturen für Lagerung nicht förderlich

Bereits vor Weihnachten haben die wenig winterlichen Temperaturen regelmäßige Lagerkontrollen erforderlich gemacht. Die für die Jahreszeit ungewöhnlich milde Witterung mobilisiert die Knollen, sie fangen an zu keimen, was teils zu Problemen bei der Lagerung führt. Alles, was nicht in den Kühllägern liegt, sondern nur mit Außenluft gekühlt wird, ist in der Lagerführung bei den milden Temperaturen schwierig. Insgesamt sind die Abzüge für den Lebensmitteleinzelhandel mit 20 bis 25 Prozent relativ hoch, das war allerdings im vergangenen Jahr um diese Zeit ähnlich. Die Qualitäten sind regional unterschiedlich. Besonders da, wo nicht beregnet werden konnte, sind schwierigere Partien ins Lager gekommen.

Die Preise für lose Bio-Speisekartoffeln bei Abgabe franko Packbetrieb bleiben auf dem Niveau der Vorwochen stabil. Mit Fortschreiten der Lagerzeit wäre ein Anheben der Preise aus Erzeugersicht zwar wünschenswert, aber in Anbetracht der Absatzsituation bei gleichzeitig hohem Bio-Kartoffelaufkommen schwer umsetzbar.

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