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Getreide

Globale Ernteprognose für Weizen erhöht

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erhöhte seine Prognose zur globalen Weizenerzeugung des Wirtschaftsjahres 2022/23 um 2,5 auf 783,8 Millionen Tonnen.
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Das wären nun sogar 4,5 Millionen Tonnen mehr als noch in der vergangenen Saison und ein Höchstwert. Insbesondere größere Ernten in Australien und Russland veranlassten zur Aufwärtskorrektur. So dürften in Australien mit 38 Millionen Tonnen nicht nur rund 1,4 Millionen Tonnen mehr Weizen zusammenkommen als bislang erwartet, das wäre auch die dritte Rekordernte in Folge.

Auch die Verbrauchsschätzung wurde angehoben, und zwar um 1,4 auf 791,2 Millionen Tonnen Weizen. Damit schrumpft der Abstand zum Vorjahresergebnis auf 1,5 Millionen Tonnen. Insbesondere der kanadische Verbrauch im Futtermittelsektor wird nach Angaben des USDA voraussichtlich zunehmen und auch in der EU und Russland dürfte mehr Weizen verwendet werden.

Angesichts der größeren Erzeugung dürften die Jahresendbestände weniger stark schrumpfen als bislang erwartet. Das Ministerium korrigiert seine Vormonatsprognose um 0,9 auf 269,3 Millionen Tonnen nach oben. Das Defizit zum Vorjahresergebnis reduziert sich auf 7,4 Millionen Tonnen, das Ergebnis ist aber das geringste seit sechs Jahren. Voraussichtlich kleinere Vorräte in der Ukraine und der EU könnten durch höhere australischen und chinesischen mehr als ausgeglichen werden.

Für den Welthandel mit Weizen veranschlagt das USDA nun 211,4 Millionen Tonnen nach 209,6 Millionen Tonnen in der vorangegangenen Schätzung. Das Vorjahresvolumen dürfte dennoch um 1,5 Millionen Tonnen verfehlt werden. Insbesondere die EU, Australien, Russland und die Ukraine dürfte mehr liefern als bislang erwartet. Ein voraussichtlicher Rückgang der kanadischen Weizenexporte kann dadurch mehr als kompensiert werden

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