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Milch

Allzeithoch der Erzeugerpreise

Das Jahr 2022 war auf Ebene der Milcherzeugerpreise in der EU-27 von durchgängig festeren Tendenzen gekennzeichnet. Nach deutlichen Preisanstiegen zu Jahresbeginn zeichneten sich ab dem vierten Quartal jedoch nur noch geringe Zuschläge ab.
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Im Jahresverlauf stiegen die Erzeugerpreise für Kuhmilch im Mittel der EU von 41,8 Cent je Kilogramm bis zum Höhepunkt im November auf 57,8 Cent je Kilogramm und erreichten damit ein bisher nicht erreichtes Allzeithoch. Zeitweise zahlten einige europäische Molkereien ihren Lieferanten mehr als 60 Cent aus.

Im Dezember wurde schließlich die erste Korrektur nach unten vorgenommen. Der durchschnittliche Milchpreis lag laut EU-Kommission im Dezember bei 57,4 Cent je Kilogramm und ist damit im Vergleich zum November um 0,4 Cent zurückgegangen. Gegenüber Dezember 2021 war dies jedoch ein Vorsprung von 16,2 Cent.

Im Jahresmittel wurden in der EU für Rohmilch mit natürlichen Inhaltsstoffen nach ersten Schätzungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) rund 50,1 Cent je Kilogramm ausgezahlt. Damit würde die durchschnittliche Auszahlungsleistung im vergangenen Jahr jene von 2021 um 13,3 Cent beziehungsweise 36 Prozent übertreffen. Zypern und Malta zahlten dabei im Jahresdurchschnitt mehr als 60 Cent aus. Auch in Irland, den Niederlanden, Dänemark, Belgien und Deutschland lagen die durchschnittlichen Milchpreise für 2022 über dem für die gesamte EU ermittelten Jahresdurchschnitt.

Die rückläufige Entwicklung im Dezember wird sich Anfang 2023 fortsetzen. Ursache hierfür sind die sinkenden Tendenzen an den Verarbeitungsmärkten, die vor allem bei Pulverprodukten seit Mitte 2022 anhalten. Laut EU-Kommission haben erste Länder bereits weitere Rücknahmen der Milcherzeugerpreise für den Januar angekündigt.

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