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Ölsaaten

Prognose der globalen Rapserzeugung

Die globale Rapserzeugung wächst im laufenden Wirtschaftsjahr voraussichtlich zweistellig.
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Die globale Rapserzeugung dürfte sich nach jüngsten Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) im Wirtschaftsjahr 2022/23 auf 85,1 Millionen Tonnen belaufen. Das wären nicht nur 290.000 Tonnen mehr als noch im Januar avisiert, das Vorjahresvolumen dürfte nun sogar um glatt 15 Prozent übertroffen werden.

Ausschlaggebend für die Aufwärtskorrekturen sind insbesondere die voraussichtlich größeren Rapsernten in der Ukraine und Uruguay. Hier dürften 100.000 Tonnen bzw. 190.000 Tonnen mehr zusammengekommen sein als bislang erwartet. Während in Uruguay die Anbaufläche mit 335.000 Hektar rund 85.000 Hektar größer ausfällt, bedingen voraussichtlich größere Erträge das Ernteplus der Ukraine.

Die globale Verarbeitung von Raps dürfte im Wirtschaftsjahr 2022/23 rund 78,1 Millionen Tonnen erreichen und liegt damit rund 340.000 Tonnen über der Prognose des Vormonats. Gegenüber dem vorangegangenen Wirtschaftsjahr entspricht das einem kräftigen Anstieg von 6,9 Millionen Tonnen. Damit steigt der weltweite Rapsverbrauch auf 81,7 Millionen Tonnen. Das wären knapp 567.000 Tonnen mehr, als noch im Januar erwartet worden war sowie gut 9 Prozent mehr als noch im vergangenen Wirtschaftsjahr.

Nachdem der Verbrauch deutlicher angehoben wurde als die Erzeugung, dürften die Rapsvorräte weniger stark wachsen als bislang erwartet. So stellt das USDA Jahresendbestände von 6,2 Millionen Tonnen in Aussicht. Das wären zwar 592.000 Tonnen weniger als noch im Januar avisiert, der Tiefststand des Vorjahres dürfte aber dennoch um knapp 45 Prozent übertroffen werden. Voraussichtlich kleinere Vorräte in Kanada und Australien veranlassten das Ministerium zu der Korrektur.

Indes dürfte der Welthandel mit Raps in der Saison 2022/23 das Vorjahresergebnis noch deutlicher übertreffen als bislang erwartet. So dürften mit 19,3 Millionen Tonnen nun sogar knapp 28 Prozent mehr exportiert werden als im Wirtschaftsjahr 2021/22. Die Januar-Prognose wurde damit um gut 1 Millionen Tonnen nach oben korrigiert. Insbesondere Kanada und Australien dürften mehr liefern als bislang erwartet. Auch das Exportpotenzial Uruguays wird angesichts einer voraussichtlichen größeren Rapsernte über dem Niveau der Vormonatsschätzung avisiert. Einen größeren Importbedarf sieht das Ministerium indes in China und der EU-27, während Pakistan weniger erhalten dürfte.

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