Deutsche Erzeugung schrumpft
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Im Vergleich mit 2021 wurde die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte Fleischmenge mit insgesamt 7 Millionen Tonnen Fleisch um 8 Prozent unterschritten. Seit dem Höchstwert im Jahr 2016 ist der Trend der sinkenden Fleischerzeugung zu beobachten.
Doch die jährliche Abnahmerate fiel noch nie so groß aus wie 2022. Der größte Rückgang war bei Schweinefleisch mit einem Minus von rund 10 Prozent zu beobachten. Der immer weiter sinkende Tierbestand wirkt sich stark spürbar aus. Das Angebot an Schlachtschweinen wird fortlaufend kleiner. Dennoch nimmt Schweinefleisch mit über der Hälfte den größten Anteil bei der deutschen Fleischerzeugung ein.
Aber auch bei Rindfleisch gab es größere Verringerungen, denn es wurde 8 Prozent weniger hergestellt. Ein Grund dafür war die starke Reduzierung der Kuhschlachtungen um 10 Prozent im Zeitraum von Januar bis Dezember 2022 gegenüber den zwölf Monaten zuvor. Zum einen ist der Rinderbestand gesunken, zum anderen verblieben wegen der zeitweise lukrativen Milchpreise die Tiere länger im Bestand.
Bei Geflügelfleisch sanken die produzierten Tonnagen moderater, wobei die Erzeugung von Putenfleisch mit einem Minus von 8 Prozent stärker zurückging als die von Jungmasthühnerfleisch mit einer Verminderung um 0,6 Prozent.
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