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Ölsaaten

Kanadische Rapsbilanz stabil

Das kanadische Statistikamt Statistics Canada hielt im Februar an seiner Vormonatsschätzung zur kanadischen Rapsbilanz fest. So dürfte die Fläche zur Ernte 2023 mit 8,7 Millionen Hektar das Vorjahresergebnis um 1 Prozent übertreffen.
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Auf Basis durchschnittlicher Erträge von 21,2 Dezitonnen je Hektar könnten somit rund 18,5 Millionen Tonnen von den Feldern geholt werden. Das wären knapp 2 Prozent mehr als 2022. Zuzüglich den Anfangsvorräten von 900.000 Tonnen dürfte das kanadische Canolaangebot rund 19,4 Millionen Tonnen erreichen. Im laufenden Wirtschaftsjahr sind es schätzungsweise 19,1 Millionen Tonnen. Das Angebotsplus steigert das Exportpotenzial des Landes, das mit 8,8 Millionen Tonnen rund 200.000 Tonnen höher taxiert wird als in der Saison 2022/23. Neben dem voraussichtlich größeren kanadischen Angebot basiert das Plus auf der Annahme einer anhaltend lebhaften globalen Nachfrage nach Ölsaaten und deren Nachprodukten.

Rapsverarbeitung über dem Vorjahr

Nach jüngsten Angaben von Statistics Canada belief sich die kanadische Canola-Verarbeitung im Januar 2023 auf 875.315 Tonnen. Das waren nicht nur 34 Prozent mehr als noch in der vergangenen Saison, als eine historisch kleine Ernte die Verarbeitung erheblich limitierte, sondern 8 Prozent mehr als im Mittel der zurückliegenden drei Jahre. Sie war knapp 100.000 Tonnen umfangreicher als die Menge, die im Januar hätte benötigt werden müssen, um die vom kanadischen Agrarministerium prognostizierten 9,5 Millionen Tonnen im Wirtschaftsjahr 2022/23 zu erreichen.

Damit summiert sich die Verarbeitung im laufenden Wirtschaftsjahr, von August 2022 bis Januar 2023, auf knapp 5 Millionen Tonnen. Auch wenn das Vorjahresergebnis damit um knapp 10 Prozent übertroffen wird, bleibt die kanadische Verarbeitung dennoch fast 1 Prozent hinter dem langjährigen Mittel zurück. Die bislang größte Menge wurde im laufenden Wirtschaftsjahr im Oktober 2022 mit 885.331 Tonnen verarbeitet.
 

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