Briten halten weniger Schweine und Geflügel
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Das wäre ein Minus zur Januarschätzung von rund 240.000 Tonnen und 579.000 Tonnen weniger als in der vorangegangenen Saison. Dies geht aus dem jüngsten Bericht des Agriculture and Horticulture Development Board (AHDB) hervor. Ausschlaggebend sind die geschmälerten Viehbestände im Schweine- so wie Geflügelsektor. Auch die Verwendung für die menschliche Ernährung sowie für industrielle Zwecke wurde um 29.000 Tonnen auf 10,6 Millionen Tonnen nach unten korrigiert. Dies ist insbesondere auf eine geringe Nachfrage nach Bioethanol zurückzuführen.
Der insgesamt verfügbare Weizen dürfte sich in der laufenden Saison auf 18,6 Millionen Tonnen belaufen, ein Minus zur vorherigen Prognose von 50.000 Tonnen, aber ein Plus zum Vorjahr von 1,2 Millionen Tonnen. Ausschlaggebend für die Korrektur ist die Erwartung kleinerer Importe, was wiederum auf die große inländische Erzeugung von 15,5 Millionen Tonnen zurückzuführen ist. Lediglich Partien mit hohen Proteingehalten müssten importiert werden, um entsprechende Qualitäten bei der Vermahlung zu sichern. Der Verbrauch wird insgesamt bei 14,6 Millionen Tonnen gesehen und damit rund 1 Prozent niedriger als in der Saison 2021/22. Davon entfallen 7,3 Millionen Tonnen auf die menschliche Ernährung sowie industrielle Verwendung und 6,9 Millionen Tonnen auf den Veredlungssektor.
Weizen gut überwintert
Aufgrund der günstigen Vegetationsbedingungen im Herbst konnten sich die Weizenbestände im Vereinigten Königreich gut entwickeln. Ende März 2023 befanden sich 90 Prozent in einem guten bis überdurchschnittlichen Zustand, ein Plus zum Vorjahr von 9 Prozentpunkten. Die Aussaat des Sommerweizens war kurz vor Ostern zu 44 Prozent abgeschlossen. Wobei der Großteil der Aussaat im Februar erfolgte. Im März wurden nur rund 7 Prozent der Flächen ausgesät, was auf die feuchte Witterung im zurückliegenden Monat zurückzuführen ist.
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