EU-Sojabohnen verlieren Fläche
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Das wäre dennoch das drittgrößte Areal der vergangenen zehn Jahre. Sojabohnen nehmen seit 2018 den größten Anteil ein. Mit geschätzten 1 Million Hektar dürfte die Sojabohnenfläche gegenüber dem Vorjahr um knapp 9 Prozent schrumpfen. Der Anbau von Futtererbsen 2023 wird von der EU-Kommission bei 816.000 Hektar gesehen, was einer Zunahme gegenüber der vorangegangenen Saison um 6 Prozent entspricht. Ackerbohnen dürften auf einer um knapp 6 Prozent größeren Fläche von rund 464.000 Hektar gedrillt werden. Demgegenüber schrumpft die Fläche für Süßlupinen voraussichtlich um 4 Prozent auf 205.000 Hektar.
Aufgrund des Flächenzuwachses für Futtererbsen und Ackerbohnen dürfte die Ernte 2023 größer ausfallen, dies hängt allerdings maßgeblich vom Witterungsverlauf der nächsten Monate ab. Auf Basis durchschnittlicher Erträge könnten mit 2,1 Millionen Tonnen rund 14 Prozent mehr Futtererbsen gedroschen werden als im Vorjahr. Während die Erntemenge von Ackerbohnen um 8 Prozent auf 1,3 Millionen Tonnen zulegen soll, dürften mit 273.000 Tonnen knapp 5 Prozent weniger Süßlupinen geerntet werden, so die EU-Kommission. Das Flächenminus für Sojabohnen kann indes durch voraussichtlich größere Erträge mehr als kompensiert werden. So könnte 2023 eine Rekordmenge von 2,8 Millionen Tonnen zusammenkommen und damit knapp 16 Prozent mehr als 2022.
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