Verbraucher kaufen verhalten
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Für die gesamte Fleischmenge konnte ein Rückgang registriert werden, dieser fällt jedoch zwischen den verschiedenen Fleischarten sehr unterschiedlich aus. Für Rindfleisch, das im Vergleich mit anderen Fleischarten häufig zu deutlich höheren Preisen angeboten wird, wurde die stärkste Abnahme (-14,6 Prozent) der nachgefragten Menge verzeichnet. Die Preisanstiege in den vergangenen Monaten in zahlreichen Lebensbereichen veranlassten die Verbraucher dazu , zum einen weniger Fleisch zu kaufen und zum anderen eher auf günstigeres Fleisch zurückzugreifen.
Die über alle Kategorien gestiegenen Preise dürften sich dämpfend auf die Fleischnachfrage der privaten Haushalte ausgewirkt haben. An der abnehmenden privaten Nachfrage von Fleisch und dem seit einigen Jahren sinkenden Pro-Kopf-Verzehr in Deutschland zeigt sich außerdem der Trend hin zu einer etwas fleischärmeren Ernährung.
Mit einer kleinen Verringerung um nur 0,4 Prozent entwickelte sich das Kaufinteresse an Wurstwaren hingegen relativ stabil. Auch Fleischalternativen (-0,8 Prozent) wurden in den ersten drei Monaten des aktuellen Jahres nur etwas weniger nachgefragt als zur gleichen Zeit im Vorjahr.
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