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Ölsaaten

Mehr Raps in Kanada erwartet, aber Versorgung bleibt knapp

Die Ackerfläche in Kanada zur Ernte 2023 bleibt weitgehend unverändert, verschiebt sich aber in Richtung mehr Weizen- und Ölsaaten zu Lasten von Futtergetreide, Hülsenfrüchten und Sonderkulturen.
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Zur Ernte 2023 wird mit einem leichten Anstieg der Rapsanbaufläche von knapp 1 Prozent auf 8,7 Millionen Hektar gerechnet, da die kanadischen Landwirte trotz attraktiver Preise für Weizen und Erbsen und der Schwäche der Rapspreise gegen Ende des Wirtschaftsjahres 2022/23 an ihren geplanten Fruchtfolgen festhielten. Die Rapsernte wird auf 18,4 Millionen Tonnen prognostiziert, wobei vorerst von normalen Flächenräumungen und Trenderträgen ausgegangen wird. Die Witterungsbedingungen im Westen Kanadas waren zu Beginn der Aussaat weiterhin unbeständig, da auf einen kalten und trockenen März und April ein rekordverdächtig heißer Mai folgte. Die Prognosen sagen einen Sommer voraus, der heißer als üblich ist.

Für kanadischen Raps wird eine stabile Nachfrage in der Saison 2023/24 prognostiziert. Dabei überkompensiert der voraussichtliche Anstieg der Exporte um 0,4 auf 8,8 Millionen Tonnen den leichten Rückgang der Inlandsverwendung um 0,3 auf 9,75 Millionen Tonnen. Es wird für das Wirtschaftsjahr 2023/24 von einer anhaltend starken weltweiten Rapsnachfrage ausgegangen. Gleichzeitig ist noch nicht absehbar, wann die sich in Bau befindlichen Ölmühlen in Betrieb gehen werden.

Momentan wird daher noch von einer unveränderten Verarbeitungskapazität ausgegangen. Sollte in der Saison 2023/24 eine größere Rapsverarbeitungsanlage in Betrieb genommen werden, verschiebt sich der Verbrauch auf etwa 10 Millionen Tonnen für die Inlandsverwendung, während die Ausfuhren auf etwa 8,3 Millionen Tonnen sinken dürften. Aus den Lagerbeständen kann der Bedarf nicht gedeckt werden. Diese liegen schon jetzt, rein rechnerisch, um 0,05 unter den vorjährigen 0,65 Millionen Tonnen. Und das waren schon geringe Mengen gegenüber dem Fünfjahresdurchschnitt von 2,2 Millionen Tonnen.

 

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