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Getreide

Globale Maiserzeugung 2023/24 dürfte Vorjahr deutlich übertreffen

Nach jüngster Schätzung des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) dürften im Wirtschaftsjahr 2023/24 weltweit rund 1.122,47 Millionen Tonnen Mais geerntet werden. Das wären 73,79 Millionen Tonnen mehr als in der Saison 2022/23.
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Ausschlaggebend ist die deutliche Aufwärtskorrektur der prognostizierten US-Maisernte um 1,4 auf 389,15 Millionen Tonnen. Dabei kann das größere Areal die durch die ungünstigen Vegetationsbedingungen ausgelösten geschmälerten Ertragserwartungen mehr als ausgleichen. Argentinien dürfte mit 54 Millionen Tonnen (Vorjahr: 35 Millionen Tonnen) zu alter Größe zurückfinden, während Brasilien mit 129 Millionen Tonnen zwar eine große Ernte 2024 einfahren könnte, aber das Rekordergebnis der Ernte 2023 um 4 Millionen Tonnen verfehlen dürfte. Wobei die Schätzung sehr weit vorgreift, da in Brasilien der Mais zur Ernte 2024 nicht einmal im Boden ist. Die ukrainische Maisernte 2023 wird auf 25 Millionen Tonnen taxiert. Das wären 0,5 Millionen Tonnen mehr als noch vor einem Monat, aber 2 Millionen Tonnen weniger als in der zurückliegenden Saison.

Der globale Maisverbrauch in der Vermarktungssaison 2023/24 wird vom USDA auf 1.206,65 Millionen Tonnen geschätzt. Damit wurde die Vormonatsprognose marginal nach oben korrigiert. In der vorangegangenen Saison lag der weltweite Bedarf hingegen bei 1.164,26 Millionen Tonnen. Korrekturen zum Vormonat gab es bei den großen Verbrauchsländern nur in geringem Umfang.

Die globalen Vorräte dürften aufgrund des größeren Angebotes steigen. Verglichen mit der Vormonatsschätzung werden diese aber nur minimal höher, bei 314 Millionen Tonnen, gesehen. Zum Ende des Wirtschaftsjahres 2022/23 dürften es demgegenüber nur knapp 296 Millionen Tonnen gewesen sein.
Der Welthandel wird vom USDA bei 198,3 Millionen Tonnen gesehen, das sind rund 0,5 Millionen Tonnen mehr als noch im Juni erwartet. Verglichen mit der vorherigen Saison wäre dies ein Plus von rund 21,7 Millionen Tonnen. Wobei der Importbedarf der EU mit 24,0 Millionen Tonnen rund 1,5 Millionen Tonnen höher eingeschätzt wird als im Juni, aber 0,5 Millionen Tonnen niedriger als im vorangegangenen Wirtschaftsjahr.

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