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Getreide

Deutsche Getreideeinfuhren geringer als im Vorjahr

Deutschland importierte im Wirtschaftsjahr 2022/23 rund 9,9 Millionen Tonnen Getreide und damit 2,3 Prozent weniger als im vorangegangenen Jahr. Die Ausfuhren blieben mit 12,48 Millionen Tonnen (Vorjahr: 12,39 Millionen Tonnen) nahezu stabil.

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Die Ausfuhren an Weichweizen legten in der Saison 2022/23 um 1,1 Prozent auf 6,5 Millionen Tonnen zu. Wichtigste Destination war Marokko mit 1,2 Millionen Tonnen gefolgt von den Niederlanden mit 1,08 Millionen Tonnen. Gleichzeitig wurden 4,1 Millionen Tonnen Weichweizen eingeführt, fünf Prozent mehr als im Wirtschaftsjahr zuvor. Wichtigste Herkunft war Tschechien mit 1,8 Millionen Tonnen gefolgt von Polen mit 1,4 Millionen Tonnen. Das dürften aber nicht nur Partien aus deren Erzeugung gewesen sein, sondern auch einen Anteil ukrainischer Ware beinhalten. Aus der Ukraine direkt kamen insgesamt 94.513 Tonnen Weichweizen nach Deutschland.

Bilanz für den Mais

Trotz der kleineren deutschen Ernte 2022 verfehlten die Maisimporte mit 2,8 Millionen Tonnen das Vorjahresvolumen um 4,7 Prozent. Mit 1,46 Millionen Tonnen, also rund 50 Prozent der gesamten Lieferungen, kam der Großteil aus Polen. Auf Platz zwei liegen die direkten Importe aus der Ukraine mit 519.192 Tonnen, im Jahr zuvor waren es nur 130.635 Tonnen gewesen. Aus Frankreich kamen mit 381.136 Tonnen fast 36.000 Tonnen weniger als ein Jahr zuvor, was auf die kleine französische Maisernte 2022 zurückzuführen ist. Im Gegenzug exportierte Deutschland mit 376.852 Tonnen nicht einmal die Hälfte des Vorjahresvolumens von 790.205 Tonnen.

Gestiegene Gerstenexporte

Die deutschen Gerstenexporte konnten im Wirtschaftsjahr 2022/23 das Vorjahr um fast 0,5 Millionen Tonnen übertreffen und erreichten 3,48 Millionen Tonnen. Wichtigstes Ziel waren mit 1,18 Millionen Tonnen und so mit Abstand die Niederlande, gefolgt von Saudi-Arabien mit 750.701 Tonnen, Marokko mit 318.604 Tonnen und Spanien mit 277.830 Tonnen. Der deutsche Gerstenimport nahm um zwei Prozent auf 1,53 Millionen Tonnen ab, 1,44 Millionen Tonnen davon kamen aus EU-Ländern.

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