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Getreide

Maiserzeugung weltweit mit neuem Höchstwert

In seinem aktuellen Monatsbericht hebt der Internationale Getreiderat (IGC) die Prognose der weltweiten Maiserzeugung erneut an.
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Mit 1.210 Millionen Tonnen liegt der jüngst prognostizierte Wert 1 Million Tonnen über der Vormonatsschätzung und wird voraussichtlich einen Rekordwert erreichen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von 7,5 Prozent. Insbesondere auf der Nordhalbkugel, so in den USA und in der Ukraine, werden große Ernten erwartet.

Mit einem Plus von 1,2 auf 381,5 Millionen Tonnen bleibt die USA der wichtigste Erzeuger, gefolgt von Brasilien mit unveränderten 117,4 Millionen Tonnen. Die Ernte Kanadas beläuft sich auf voraussichtlich 14,6 Millionen Tonnen, 0,2 Millionen Tonnen mehr als noch im Vormonat erwartet. Demgegenüber wurde die Ernteschätzung für die EU-27 um 0,2 auf 68,2 Millionen Tonnen nach unten korrigiert. Eine voraussichtlich kleinere Ernte in Rumänien, infolge von Hitze im späteren Vegetationsverlauf, veranlasste den IGC zu der Kürzung. Auch für Russland wurde die Ernteschätzung zurückgenommen.

Gleichzeitig wird der globale Maisverbrauch unverändert zur Vormonatsschätzung bei 1.201 Millionen Tonnen gesehen. Damit liegt das laufende Wirtschaftsjahr voraussichtlichen 4,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Ein prognostizierter Rückgang der Futtermittelindustrie kann durch einen Anstieg der industriellen Verwendung ausgeglichen werden.

So bleibt am Ende mehr übrig–- nach Schätzung des IGC mit 285 Millionen Tonnen rund 2 Millionen Tonnen mehr als noch im September avisiert. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen voraussichtlichen Anstieg von 3,2 Prozent. Die Lagerbestände der wichtigsten Exportländer werden bei 54,6 Millionen Tonnen gesehen, 3,3 Millionen Tonnen über der Vorjahreslinie.

Demgegenüber korrigierte der IGC den Welthandel mit Mais für das Wirtschaftsjahr 2021/22 um 1,1 auf 178,3 Millionen Tonnen nach unten. Gegenüber der vorherigen Saison bedeutet das dennoch einen voraussichtlichen Anstieg von 5,4 Prozent. Während die Importe Chinas nicht mehr ganz so umfangreich prognostiziert werden, dürften die Einfuhren in Teilen Südamerikas und Asiens steigen.

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