Kanada: Trockenheit beschneidet Ernteprognosen
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Die Rapsernteschätzung wurde um 5 Prozent zurückgenommen. Mit 17,6 Millionen Tonnen wird das Vorjahresergebnis und gleichzeitig das langjährige Mittel um 6 Prozent verfehlt. Demgegenüber wurden die Ernteschätzungen für Körnermais und Sojabohnen angehoben. Es sollen mit 14,7 Millionen Tonnen Mais nicht nur 3 Prozent mehr möglich sein als bislang erwartet, sondern zudem 1 Prozent mehr als im Vorjahr und 5 Prozent mehr als im langjährigen Mittel. Sojabohnen sollen mit 6,7 Millionen Tonnen rund 1 Prozent umfangreicher gedroschen werden können als im Juli vorhergesagt. Das sind dennoch 10 Prozent weniger als 2022 und 1 Prozent weniger als im Schnitt der fünf Jahre zuvor.
Etwas weniger deutlich ist das Minus für Weichweizen. Mit 25,2 Millionen Tonnen werden jetzt 16 Prozent weniger prognostiziert als vor einem Monat. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Minus von 12 Prozent. Die anstehende Haferernte wird nur noch bei gut 2,4 Millionen Tonnen gesehen. Das ist bereits ein Drittel weniger als bei der vorangegangenen Schätzung, 40 Prozent weniger als im langjährigen Mittel und 54 Prozent weniger als im Vorjahr. In ähnlicher Stärke wurde die Hartweizenprognose revidiert. Mit 4,3 Millionen Tonnen werden aktuell 27 Prozent weniger avisiert als bisher. Das sind 26 Prozent weniger als im Vorjahr. Das langjährige Mittel wird um 19 Prozent verfehlt.
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