Weltweite Erzeugung deckt den Bedarf
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Verglichen mit dem vorangegangenen Wirtschaftsjahr ist das ein kräftiges Produktionsplus von 58,7 Millionen Tonnen. Der Grund für diesen deutlichen Anstieg auf Jahressicht ist die voraussichtliche Maiserzeugung Argentiniens in Höhe von 54 Millionen Tonnen.
Damit kehrt das Land nach dem katastrophalen Dürrejahr, in dem lediglich 34 Millionen Tonnen Mais von den Feldern geholt wurden, wieder zu alter Größte zurück. Auch die EU dürfte mit 59,4 (+7,2) Millionen Tonnen deutlich mehr erzeugen als in der vorigen Saison. Brasilien und Russland dürften mit erwarteten 129,0 bzw. 14,6 Millionen Tonnen hingegen rund 8,0 bzw. 1,2 Millionen Tonnen Mais weniger einfahren.
Indes kürzt das USDA zwar seine Prognose für den weltweiten Maisverbrauch gegenüber dem Vormonat um 0,6 auf 1200 Millionen Tonnen. Gegenüber der Saison 2022/23 wäre dies dennoch ein deutlich größerer Bedarf von rund 33,1 Millionen Tonnen. Hierbei rechnet das USDA insbesondere mit einem größeren Verbrauch der USA mit 313,5 (+7,9) Millionen Tonnen sowie von China mit 304 Millionen Tonnen und Brasilien und Ägypten mit 77,5 Millionen Tonnen bzw. 15,2 Millionen Tonnen.
Die weltweiten Vorräte an Mais dürften sich zum Ende der laufenden Saison auf rund 314,0 Millionen Tonnen belaufen, im August wurden noch 2,9 Millionen Tonnen weniger erwartet. Verglichen mit dem Vorjahr wäre dies ein Anstieg der Lagerbestände um 14,5 Millionen Tonnen. Insbesondere Brasilien (+1,3 Millionen Tonnen) und Mexiko (+0,8 Millionen Tonnen) dürften mit 8,0 bzw. 2,9 Millionen Tonnen auf größere Vorräte zurückgreifen. Aber auch China und die Ukraine.
Demgegenüber hält das USDA an seiner Prognose für den weltweiten Handel mit Mais vom Vormonat fest. So dürften im Wirtschaftsjahr 2023/24 rund 194,1 Millionen Tonnen über die Weltmeere verschifft werden. Gegenüber der Saison 2022/23 ist das ein voraussichtlicher Anstieg um 13,4 Millionen Tonnen.
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