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Kartoffeln

Preise unter Druck

Die Rodungen von Kartoffeln gehen dort, wo es möglich ist, zügig vonstatten. In der Folge nimmt das Angebot bei einer zeitgleich schwindenden Nachfrage zu, was zu Preisabschlägen führt.
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Auf dem Feld stehen neben der Ernte Feldarbeiten zur Sicherung der Qualität an. Regional treten vermehrt Phyotophtera und Braunfäule an den Knollen auf. In der Folge wird das Angebot größer, da viele Partien nicht einlagerungsfähig sind und daher zügig vermarktet werden müssen. Allgemein findet die Einlagerung deutlich später statt als in anderen Jahren.

Der späte Auspflanzzeitpunkt, sowie die ungünstigen Witterungsbedingungen haben die Ernte deutlich nach hinten verschoben. Nur auf Standorten mit leichten Böden, wo die Temperaturen passend waren, ist die Ernte weiter vorangeschritten, da in der zurückliegenden Woche ununterbrochen gerodet werden konnte. Andernorts ist der Boden immer noch zu trocken und die hohen Temperaturen lassen nur in kurzen Zeitfenstern am Tag die Feldarbeiten zu.

Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel ist saisontypisch ruhig. Sonderaktionen zur „Einkellerung“ sowie die überall beendeten Sommerferien dürften den Absatz in den kommenden Wochen wieder ankurbeln. Mit dem Einsetzen des herbstlichen Wetters, dürfte die Nachfrage seitens der privaten Haushalte ebenfalls zunehmen.
Weitere Absatzpotenziale sehen die Akteure durch Exporte. Besonders in Schweden sowie dem Südosten der EU könnte die Nachfrage bedingt durch kleinere Ernten und Qualitätseinbußen zunehmen.

Freier Frittenrohstoff ist so gut wie nicht gefragt. Fabriken hierzulande, aber auch in den Niederlanden sind derzeit ausreichend mit Vertragsware versorgt. Ob die Preise weiter nachgeben, bleibt abzuwarten.

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