Höhere Produktion in Europa erwartet
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Diese Angaben stammen vom Deutschen Maiskomitee e.V. (DMK), das sich auf aktuelle Prognosen des französischen Agrarmarkt-Analyseunternehmens Tallage beruft. Trotz der erheblichen Steigerung liegt die Ertragserwartung dennoch 6 % unterhalb des Durchschnitts der Jahre 2018 bis 2022. Die diesjährige erwartete EU-Produktionsmenge von rund 60 Mio. t nähert sich damit wieder einer seit den 60er Jahren konstant steigenden Trendlinie an, die 2021 mit 73. Mio. t ihren Höhepunkt erreichte.
Die prognostizierte Erntemenge setzt sich zusammen aus den Entwicklungen der größten EU-Erzeugerstaaten. In Spanien, Polen, Bulgarien und Griechenland ist die Körnermaisfläche im Vergleich zum Vorjahr gesunken, aber lediglich in Bulgarien und Griechenland sind neben der Fläche auch die Erträge gesunken. Eine erhöhte Produktion im Vergleich zum Vorjahr wird hingegen in Ungarn, Rumänien, Deutschland, Frankreich, Italien und Kroatien erwartet. Die Ernte erfolgt in diesem Jahr vergleichsweise spät. Für die Schwarzmeer-Region wird trotz der unsicheren Situation eine positive Korrektur der Erntemengen erwartet. Nach den USA, China und Brasilien ist die Europäische Union (EU-28) der viertgrößte Körnermaisproduzent weltweit.
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