Sehr trockener Mais
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Knapp die Hälfte der Ernte im Rheintal sei inwischen eingebracht, berichteten Erfasser und Landwirte am 17. Oktober. Während manche von eher knapp durchschnittlichen Erträgen ausgehen, meinen andere, dass am Ende doch etwas mehr als im Durchschnitt erreicht werden dürfte. Vor allem die leichteren Standorte schneiden klar besser ab als in der letztjährigen Kampagne.
Auffällig sind die niedrigen Feuchtegehalte – offenbar wirkte sich die sonnige und trockene Witterung im September und Oktober aus. Oft werden inzwischen Feuchtewerte um 20 Prozent bis maximal 23 Prozent gemessen. Besonders trockene Ausreißer liegen um die 15 Prozent.
Die Preise bröckeln wöchentlich weiter, die Marke von 200 Euro pro Tonne (Euro/t) beim Erzeugerpreis für ans Wasser gelieferte Ware ist definitiv aus dem Blick geraten. Von 190 bis 195 Euro/t ist jetzt die Rede. Genügend Ware aus dem Osten wird als Hauptgrund dafür genannt, dass die Grundstimmung schwächlich bleibt. Eine Erholung der Preise im Frühjahr halten Optimisten aber für möglich.
Zur Trocknungskostenentwicklung bleibt nachzutragen, dass die Preise doch stärker über dem Niveau von 2021 liegen, als dies manche Marktbeteiligtehier vor der Ernte erwarteten. Es ist nun die Rede von 25 bis 45 Prozent über dem 2021er Niveau.
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