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Viehzählung Südwest

Mehr Schafe - weniger Schweine und Rinder

Weniger Schweine und Rinder, aber mehr Schafe: Das sind Ergebnisse der jünsten Viehzählung in Baden-Württemberg.
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Nach Angaben des Statistischen Landesamts wurden am 3.?November dieses Jahres 1,26 Millionen Schweine in Baden-Württemberg gehalten. Gegenüber der Erhebung im November des Vorjahres entspricht dies einem Rückgang um rund 50.000 Schweine (-4?Prozent). Auch bei den Schweine haltenden Betrieben ist ein weiterer Rückgang zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr sank ihre Zahl um 8?Prozent auf 1510?Betriebe.

Zuchtsauenbestand stabilisiert sich

Zudem kann bei den Betrieben mit Zuchtsauenhaltung ein Minus von 5?Prozent auf 620 Betriebe verzeichnet werden. Der Bestand zeigt sich jedoch stabiler, er sank lediglich um 1?Prozent auf 101.500 Sauen. Der Mastschweinebestand ist mit 503.600 Tieren nur leicht gesunken (-2?Prozent). Auffällig ist dabei der hohe Anteil (12?Prozent) an schweren Mastschweinen ab 110?kg Lebendgewicht. In den vorangegangenen zehn Jahren lag er im Durchschnitt bei nur 10?Prozent. Ebenfalls auffällig ist der um mehr als 10 Prozent verringerte Bestand der Jungschweine bis 50 Kilogramm. Das deutet darauf hin, dass mit dem Erreichen der Schlachtreife im Januar und Februar 2024 das Angebot geringer ausfällt.

Weitere Einschätzungen über den freundlichen Ferkel- und Schlachtschweinemarkt zum Jahreswechsel lesen Sie in BWagrar 51-52/2023, Seite 65.

200 Milchviehhaltungen weniger

Zum selben Stichtag waren mit 14.481 Rinderhaltungen (-2 Prozent) und 905.656 Rindern (-1?Prozent) im Land jeweils negative Entwicklungen seit letztem Jahr festzustellen, wenn auch längst nicht so stark wie bei den Schweinen. Bei der schon seit längerem abnehmenden Milchkuhhaltung kam es ebenso zu einem weiteren Abbau. Im Vergleich zu 2022 waren es mit 5279 Haltungen fast 200 Haltungen (-4?Prozent) weniger. Der Bestand an Milchkühen sank um 5648 Tiere (-2?Prozent) auf 309.148 Milchkühe.

Höherer Schafbestand

Der Stichtagsbestand bei den Schafen in Baden-Württemberg belief sich auf 211.600 Tiere und war damit um 4?Prozent höher als im Vorjahr. Während die Mutterschafe mit 149.000 Tieren einen Anstieg um 3?Prozent erreicht hatten, wuchs der Bestand an Lämmern und Jungschafen sogar um 6?Prozent auf 55.100 Tiere.

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